Sèvres plant Badestelle in der Seine: Ein Sommertraum wird wahr!

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Baden-Baden: Sèvres plant eine Badestelle in der Seine bis 2028, inspiriert von Pariser Erfolgen zur Wasserqualität und Klimaanpassung.

Baden-Baden: Sèvres plant eine Badestelle in der Seine bis 2028, inspiriert von Pariser Erfolgen zur Wasserqualität und Klimaanpassung.
Baden-Baden: Sèvres plant eine Badestelle in der Seine bis 2028, inspiriert von Pariser Erfolgen zur Wasserqualität und Klimaanpassung.

Sèvres plant Badestelle in der Seine: Ein Sommertraum wird wahr!

Die Planungen für eine neue Badestelle in der Seine nehmen Form an und sorgen in der Region Sèvres für Aufregung. Bürgermeister Grégoire de la Roncière hat ein ehrgeiziges Projekt ins Leben gerufen, das bis 2028 eine Badestelle auf Höhe der Île de Monsieur schaffen soll. Dieses Vorhaben orientiert sich an den jüngsten Erfolgen in Paris, wo am 5. Juli 2023 nach über 100 Jahren wieder das Baden im Fluss erlaubt wurde. sortiraparis.com berichtet, dass das Projekt die Wasserqualität weiter verbessern und Sèvres als potenziellen Standort für ein dauerhaftes Seine-Bad etablieren soll.

Das Beispiel der Pariser Badestellen, die seit Sommer 2025 an verschiedenen Orten entlang der Seine geöffnet sind, dient als Inspiration für Sèvres. Dort wurden erhebliche Investitionen getätigt, um die Wasserqualität zu sichern und auch die Sicherheit der Badegäste zu gewährleisten. Bürgermeisterin Anne Hidalgo war bei der Einweihung dabei, doch das Baden bleibt an nicht überwachten Stellen nach wie vor verboten. Bei den neuen Badestellen, die gegenüber dem Finanzministerium und nahe dem Eiffelturm liegen, wird die Besucherzahl begrenzt und die Wasserqualität ständig überwacht. taz.de hebt hervor, dass diese Maßnahmen nicht nur dem Wohl der Badegäste dienen, sondern auch ein Zeichen für die Rückeroberung des Wassers als Lebensraum in Paris sind.

Von der Vision zur Realität

Um das Bad in Sèvres möglich zu machen, sind jedoch noch einige Hürden zu überwinden. Eine umfassende Überwachung der Wasserqualität und die Genehmigung der Gesundheitsbehörde ARS spielen dabei eine zentrale Rolle. Schlüssige Probenahmen in drei aufeinanderfolgenden Sommern werden Voraussetzung für die Genehmigung sein. Das Département Hauts-de-Seine wird das Projekt finanzieren, obgleich noch keine endgültigen Zusagen vorliegen. rainews.it berichtet, dass vergleichbare Projekte in die Agenda 2030 des Départements aufgenommen wurden, was die Ambitionen unterstreicht.

Die Île de Monsieur ist nicht nur für ihre geplanten Schwimmmöglichkeiten bekannt, sondern auch für ihre lebendige Wassersportgemeinschaft. Der umgewandelte Park zieht Ruderkameradschaften, Segler und Kanuvereine an, und die Einwohner nutzen die idyllische Lage regelmäßig für sportliche Aktivitäten im Wasser. Im Kontext des Klimawandels gewinnt das Projekt zusätzlich an Bedeutung, da es den Bürgerinnen und Bürgern eine willkommene Abkühlung in Hitzewellen bieten soll.

Ein kulturhistorisches Comeback

Das Baden in der Seine hat in der Geschichtsschreibung Paris’ einen besonderen Platz. Seit 1923 war das Baden aufgrund von Bedenken zur Wasserhygiene und Schiffsverkehr verboten. Auch wenn die Stadt über die Jahre hinweg immer wieder unorthodoxe Badegelegenheiten anbot, wie etwa die „Paris-Plage“, war die offizielle Erlaubnis, die 2023 erteilt wurde, ein echter Wendepunkt. Historisch betrachtet ist dies nicht nur ein praktischer Schritt, sondern symbolisiert auch eine Rückkehr zu den Wurzeln der Stadt und zur Versöhnung mit dem Fluss, der sie über Jahrhunderte geprägt hat.

Schließlich wird das Projekt in Sèvres auch von Partnern wie der Agence de l’eau Seine-Normandie unterstützt. Um die Vision einer lebendigen Badestelle mit einer hohen Wasserqualität zu realisieren, sind nun mehrere Jahre an Studien, Investitionen und ein harmonisches Miteinander aller Nutzer erforderlich. Es bleibt spannend, wie dieses Vorhaben in den kommenden Jahren Gestalt annehmen wird.