Schwerer Unfall auf A6: Starkregen führt zu Aquaplaning-Kollision

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Fahrer aus Erzenhausen und Frankreich verletzt bei Aquaplaning-Unfall auf der A6 am 1. September 2025 durch Starkregen.

Fahrer aus Erzenhausen und Frankreich verletzt bei Aquaplaning-Unfall auf der A6 am 1. September 2025 durch Starkregen.
Fahrer aus Erzenhausen und Frankreich verletzt bei Aquaplaning-Unfall auf der A6 am 1. September 2025 durch Starkregen.

Schwerer Unfall auf A6: Starkregen führt zu Aquaplaning-Kollision

Am 1. September 2025 kam es gegen 15:20 Uhr auf der A6, zwischen Grünstadt und Frankenthal, zu einem schweren Verkehrsunfall, der durch Aquaplaning bei starkem Regen verursacht wurde. Ein 52-jähriger Mann aus Erzenhausen, der sich mit seinem PKW auf dem linken Fahrstreifen befand, geriet ins Schleudern und kollidierte mit dem Fahrzeug eines 76-jährigen Mannes aus Bezons, Frankreich, der sich auf dem rechten Fahrstreifen befand. Laut MRN News führte der Unfall zu leichten Verletzungen im Hüftbereich des älteren Fahrers, der anschließend in ein umliegendes Krankenhaus gebracht wurde.

Die Fahrzeuge wurden durch den Aufprall stark beschädigt und waren nicht mehr fahrbereit, sodass sie abgeschleppt werden mussten. Das Wetter hatte es in der kritischen Region nicht gut gemeint; starker Regen fiel über die Autobahn und sorgte für gefährliche Verkehrsbedingungen. Die Polizei wies darauf hin, dass Starkregen zu größeren Wassermengen führen kann, besonders in Vertiefungen, was das Risiko von Aquaplaning erheblich steigert.

Gefahren von Aquaplaning

Aquaplaning wird oft unterschätzt, obwohl es auch bei modernen Pkw mit Sicherheitsfunktionen wie ESP oder Allradantrieb auftreten kann. Ein Wasserfilm auf der Fahrbahn verhindert den Kontakt der Reifen mit dem Asphalt, was zu einem Kontrollverlust führen kann, wie das RND erläutert. Dies geschieht, wenn die Reifen auf nasser Straße „aufschwimmen“ und keine Lenk- oder Bremsbefehle mehr umgesetzt werden können.

Die Experten raten Autofahrern, bei starkem Regen die Geschwindigkeit zu drosseln und auf mögliche Aquaplaning-Indizien wie hochspritzendes Wasser oder verschwundene Fahrstreifen zu achten. Besonders hohe Gefahren lauern dabei auf Brücken, in Kurven und in Senken. Hektisches Reagieren kann die Situation verschlimmern, weshalb es wichtig ist, Ruhe zu bewahren, wenn der Wagen die Bodenhaftung verliert. Laut t-online sind auch die Reifen entscheidend: Eine Profiltiefe von mindestens vier Millimetern bietet besseren Schutz gegen Aquaplaning, während breite Reifen besonders knackig auf nasser Fahrbahn reagieren.

Unfälle wie dieser zeigen, wie wichtig es ist, die Sicherheit im Straßenverkehr ernst zu nehmen und sich den Wetterbedingungen anzupassen. Experten empfehlen zudem, sich durch Fahrsicherheitstrainings besser auf gefährliche Situationen vorzubereiten. Diese Traininingseinheiten helfen dabei, das eigene Fahrverhalten in kritischen Momenten zu verbessern, um zukünftige Unfälle zu vermeiden.