Baden-Württemberg: Krankenhäuser starten digitale Revolution für Patienten

Baden-Württemberg treibt die Digitalisierung der Krankenhäuser voran, um moderne medizinische Versorgung zu stärken und Effizienz zu steigern.

Baden-Württemberg treibt die Digitalisierung der Krankenhäuser voran, um moderne medizinische Versorgung zu stärken und Effizienz zu steigern.
Baden-Württemberg treibt die Digitalisierung der Krankenhäuser voran, um moderne medizinische Versorgung zu stärken und Effizienz zu steigern.

Baden-Württemberg: Krankenhäuser starten digitale Revolution für Patienten

Die Zukunft der Krankenhäuser in Baden-Württemberg wird gerade als Aufbruch zur digitalen Transformation gestaltet. Heute wurde eine Absichtserklärung zwischen dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg, den Kommunalen Landesverbänden sowie der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft (BWKG) unterzeichnet. Bei diesem bedeutenden Schritt zur Digitalisierung und den damit verbundenen Chancen, die sich für alle Bürger:innen ergeben, stand Sozialminister Manne Lucha im Fokus, der die Wichtigkeit der Digitalisierung für eine moderne medizinische Versorgung betont. „Es liegt uns am Herzen, dass alle Menschen, unabhängig von ihrem Wohnort, von diesen Fortschritten profitieren können“, so Lucha in einer ersten Stellungnahme.

Die Initiative zielt darauf ab, digitale Technologien, Telemedizin und Künstliche Intelligenz zum Wohl der Patientinnen und Patienten einzusetzen. Ein neues Leitbild mit dem Titel „Digitalisierung im Krankenhaus“ liefert die nötige Orientierung und wird als zentraler Bestandteil der digitalen Transformation hervorgehoben. Die Partner der Vereinbarung sehen die Digitalisierung nicht nur als technischen Fortschritt, sondern auch als Chance, um die Arbeitsbedingungen für das medizinische Personal zu verbessern und die Behandlungsqualität zu steigern.

Wichtige Schritte zur Digitalisierung

Wie die Absichtserklärung aufzeigt, stehen verschiedene wesentliche Punkte im Mittelpunkt der Bemühungen:

  • Unterstützung der Umsetzung des Leitbildes.
  • Verstärkter Einsatz von Pauschalfördermitteln des Landes für digitale Investitionen in den Krankenhäusern.
  • Gemeinsame Anstrengungen zur Anpassung der gesetzlichen Rahmenbedingungen auf Bundes- und Landesebene.
  • Förderung der Qualifizierung von Fachpersonal zur Bewältigung digitaler Herausforderungen.

Der Landkreis Alb-Donau und dessen Präsident Joachim Walter unterstreichen zudem die Digitalisierung als Schlüsselfaktor für eine hochwertige Krankenhausversorgung. „Um zukünftigen Herausforderungen gewachsen zu sein, müssen wir jetzt handeln“, ergänzt Heiner Scheffold, Landrat des Kreises. Diese klaren Aussagen belegen, dass die digitale Transformation nicht nur eine Notwendigkeit, sondern auch eine Zukunftsvision für die Gesundheitsversorgung darstellt.

Chancen der Digitalisierung im Gesundheitswesen

Die Digitalisierung verändert auch das Gesundheitswesen grundlegend. Wie auf der Seite des Bundesgesundheitsministeriums zu lesen ist, bietet die digitale Infrastruktur zahlreiche Vorteile, darunter schnellere Kommunikation, effizientere Verwaltungsabläufe und die Abschaffung von veralteten Methoden wie Faxnachrichten und Papierformularen. Diese Entwicklungen ermöglichen eine qualitativ hochwertige und individuellere Behandlung von Patientinnen und Patienten.

Durch die systematische Auswertung von Gesundheitsdaten können Krankheiten schneller erkannt und neue Behandlungsmöglichkeiten erschlossen werden. Smartphones und digitale Anwendungen fördern zudem die Selbstbestimmung der Patient:innen, indem sie deren Gesundheitskompetenz stärken. Diese Aspekte sind besonders wichtig, um der wachsenden Zahl älterer und chronisch kranker Menschen gerecht zu werden und um medizinische Innovationen zu finanzieren, wie ebenfalls auf der Website der Bundeszentrale für politische Bildung nachzulesen ist.

„Die Digitalisierung im Gesundheitswesen ist kein Selbstzweck, sondern der Schlüssel zu effizienten, menschlichen und bedarfsgerechten Versorgungsangeboten“, erklärt Manne Lucha weiter. Mit den geplanten Investitionen in die Zukunftsfähigkeit der Kliniken soll eine nachhaltige Verbesserung im gesamten Gesundheitssektor ermöglicht werden. Diese weitreichenden Veränderungen sollen in fünf Jahren auf ihre Erfolge und Herausforderungen überprüft werden.