Hohe Waldbrandgefahr im Kreis Biberach: Jetzt Vorsicht geboten!
Im Kreis Biberach besteht bis Freitag hohe Waldbrandgefahr (Stufe 4). Regen und Gewitter senken das Risiko am Wochenende.

Hohe Waldbrandgefahr im Kreis Biberach: Jetzt Vorsicht geboten!
Im Landkreis Biberach ist die Witterung zurzeit alles andere als günstig für unsere Wälder. Bis Freitag, den 15. August, herrscht nämlich eine hohe Waldbrandgefahr in Stufe 4, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) vermeldet. Grund für diese vorsichtige Einschätzung sind vor allem die anhaltenden Trockenperioden, eine geringe Luftfeuchtigkeit und windige Verhältnisse. Während einige Landstriche eine beruhigende Entwicklung zeigen können, ist die Waldbrandgefahr im Westen des Kreises tendenziell etwas geringer.
Wird es am kommenden Wochenende regnen? Laut Vorhersagen können vereinzelte Gewitter die Situation im Laufe der Woche entspannen, mit der Aussicht, dass die Waldbrandgefahr auf mittlere Stufe 3 sinken könnte.
Vorsichtsmaßnahmen und Einschränkungen
Trotz dieser Hoffnungen bleibt Gefahrenbewusstsein angesagt. Das Landratsamt hat entschieden, dass ab dem 15. August das Entnehmen von Wasser aus Oberflächengewässern für einen Monat untersagt wird. Diese Maßnahme soll helfen, die ohnehin angespannte Situation weiter zu entschärfen.
Bereits jetzt gilt eine gesetzliche Regelung, die Rauchen im Wald von Anfang März bis Ende Oktober verbietet. Jegliches offenes Feuer muss mindestens 100 Meter vom Waldrand entfernt gehalten werden, und auch die Nutzung öffentlicher Grillplätze könnte bei fortdauernder Trockenheit bald eingeschränkt werden. Darum ist es dringend notwendig, beim Parken von Autos auf offizielle Stellplätze zu achten, um ungewollte Brände zu verhindern.
Waldbrandgefahrenindex und weitere Entwicklungen
Der aktuelle Waldbrandgefahrenindex (WBI) gibt den Landesbehörden wichtige Informationen zur Einschätzung der Gefahrenlage und ist in fünf Stufen eingeteilt. Stufe 4 bedeutet hohe Gefahr, während Stufe 3 eine mittlere Gefährdung anzeigt. Für die Zeit vom 13. bis 17. August sind in verschiedenen Regionen Süddeutschlands die Indizes ähnlich hoch. In Laupheim beispielsweise zeigt der WBI während dieser Tage durchgängig hohe Werte an [Wettergefahren.de].
Die örtlichen Messstationen, wie auch die in Laupheim, liefern wichtige Daten über die gegenwärtige Situation in den Wäldern, die durch den WBI in Echtzeit bewertet werden. Dies ist besonders in den warmen Monaten von Bedeutung, in denen die Waldbrandgefahr traditionell steigt, wie der Deutsche Wetterdienst betont.
Angesichts dieser brisanten Lage ist es unerlässlich, sich an die vorgegebenen Sicherheitsvorkehrungen zu halten und mithilfe der Wetterwarnungen wachsam zu bleiben. Lassen wir uns nicht in die Irre führen von einem möglichen spontanen Gewitter: Die Natur ist unberechenbar und verlangt uns eine respektvolle Annäherung ab.