Böblingen: Gemeinsam zur Klimaneutralität bis 2035 – Jetzt Infos sammeln!

Böblingen strebt bis 2035 Klimaneutralität an. Ein neues Konzept wurde beschlossen, das am 21. Juli vorgestellt wird.

Böblingen strebt bis 2035 Klimaneutralität an. Ein neues Konzept wurde beschlossen, das am 21. Juli vorgestellt wird.
Böblingen strebt bis 2035 Klimaneutralität an. Ein neues Konzept wurde beschlossen, das am 21. Juli vorgestellt wird.

Böblingen: Gemeinsam zur Klimaneutralität bis 2035 – Jetzt Infos sammeln!

Am 20. Juni 2025 steht Böblingen mehr denn je im Zeichen des Klimaschutzes. Der Gemeinderat beschloss bereits vor zwei Jahren, die Stadt bis 2035 klimaneutral zu machen. Ein kürzlich verabschiedetes Klimaneutralitätskonzept bildet nun die zentrale Grundlage für die künftigen Maßnahmen in diesem Bereich. Am 4. Juni 2025 wurde das Konzept unter großem Beifall vorgestellt und wird als strategisches Instrument für die nächsten 10 Jahre angesehen, um die festgelegten Ziele zu erreichen. Erarbeitet wurde es in Kooperation mit verschiedenen Fachämtern sowie dem Dienstleister „Energielenker projects“ und unter Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger sowie von verschiedenen Gremien der Stadt, wie dem Jugendgemeinderat und dem Klima-, Umwelt- und Wärmebeirat.

Worum geht es konkret? Oberbürgermeister Dr. Stefan Belz unterstreicht den Wert der Klimaneutralität und sieht das Konzept als Hoffnungsträger für eine positive Zukunft. Das Ziel? Ein gutes Leben ohne schädliche Treibhausgasemissionen! Um dies zu erreichen, sind Investitionen und gemeinsames Handeln der Stadtgesellschaft vonnöten. Hier ist jede aktive Mitwirkung gefragt: sei es von Bürgern, Unternehmen oder der Politik. Wer selbst aktiv werden möchte, kann sich auf den 21. Juli freuen, wenn eine Informationsveranstaltung zum Klimaneutralitätskonzept von 18.30 bis 20 Uhr im Saal des Treffs am See stattfinden wird.

Was bedeutet Klimaneutralität?

Doch was steckt eigentlich hinter dem Begriff „klimaneutral“? Laut dem Umweltbundesamt wird diese Bezeichnung oft missverstanden. Klimaneutralität bedeutet, dass die verursachten Treibhausgasemissionen auf andere Weise ausgeglichen werden müssen. Es geht nicht nur darum, Emissionen zu betrachten, die direkt vor unserer Haustür entstehen; auch indirekte Effekte, wie etwa durch Landnutzung, spielen eine Rolle. In der Regel können schwer vermeidbare Restemissionen durch natürliche oder technische Senken ausgeglichen werden. Ein Beispiel dafür ist Carbon Capture and Storage (CCS), eine Methode, bei der Gase unter der Erde gespeichert werden. Doch auch hier sind Sicherheit und Nachhaltigkeit kritische Punkte.

Zur Unterstützung ist die Stadt Böblingen aktiv im Bereich der Energieeinsparung. So setzt die Stadtverwaltung verschiedene Maßnahmen um, um den Energieverbrauch in städtischen Gebäuden zu senken. Eine AG Energiesparen hat sich gebildet, die effizient arbeiten soll. Auch ein Förderprogramm für Balkonkraftwerke zeigt, dass die Stadt tatsächlich handelt. Hier gibt es Unterstützung bis zu 200 Euro, wobei Bonuspassempfänger sogar bis zu 600 Euro Förderung erhalten können. Der gemeinsame Einsatz vieler Akteure ist nötig, um die ambitionierten Klimaziele zu erreichen.

Böblingen auf dem richtigen Weg

Bereits von 2008 bis 2019 konnten die Treibhausgas-Emissionen in Böblingen um 23 Prozent gesenkt werden, was alles andere als ein kleiner Erfolg ist. Doch der Weg zur Vollständigkeit ist noch lang. Der Fokus liegt jetzt darauf, sowohl Effizienzsteigerungen, etwa durch bessere Wärmedämmungen, als auch Suffizienz, sprich ein bewusstes Leben mit weniger Ressourcen, in der Stadt zu implementieren. Das Zusammenspiel von Politik, Bürgern und Unternehmen ist hier entscheidend, damit Böblingen seine Herausforderungen im Klimaschutz meistern kann.

Für alle, die mehr über die Klimaschutzmaßnahmen und die Ziele der Stadt erfahren möchten, sind die offiziellen Informationen auf der Website von Böblingen stets einen Blick wert: Böblingen Klimaschutz. Bleiben Sie dran und seien Sie Teil dieser wichtigen gesellschaftlichen Bewegung!