Held am Rhein: Mann rettet Väter und Kinder aus tückischem Strudel!
Held am Rhein: Mann rettet Väter und Kinder aus tückischem Strudel!
Neuenburg am Rhein, Deutschland - Am vergangenen Wochenende kam es zu einem dramatischen Vorfall im Rhein bei Neuenburg am Rhein, wo sich zwei Väter mit ihren Kindern in einem gefährlichen Strudel wiederfanden. Ein unbekannter Held, der mit Rettungswesten von einem Kanuverleih unterwegs war, konnte entscheidend zur Rettung beitragen. Während ein Vater und sein achtjähriger Sohn sich selbst aus der Strömung befreien konnten, wurde der andere Vater mit den restlichen Kindern durch den schnellen Einsatz des Mannes in Sicherheit gebracht. Alle Beteiligten wurden wohlbehalten an Land gebracht, doch der erste Vater musste aufgrund von Ermüdung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Diese Begebenheit zeigt eindrucksvoll, wie schnell sich ein gemütlicher Ausflug ins Wasser in eine Notlage verwandeln kann.
Die Polizei warnt eindringlich vor den Risiken, die die Strömungen und Strudel im Rhein bergen, die oft nicht auf den ersten Blick erkennbar sind. Dies bestätigt auch Oliver Ostendarp von der DLRG Düsseldorf, der dringend davon abrät, in derartigen Situationen selbst ins Wasser zu springen. Stattdessen solle der Notruf 112 betätigt werden. Bei einem Notruf sind einige wichtige Informationen zu übermitteln: die genaue Lage, Orientierung durch Rheinstromkilometer-Tafeln oder markante Gebäude, sowie eine Beschreibung des Geschehens. Sollte jemand in Not geraten, kann es oft hilfreich sein, schwimmende Gegenstände wie Rettungsringe oder Seile zur Unterstützung zu verwenden.
Die Gefahr der Strömung
Die Strömungen des Rheins sind tückisch. Die DLRG beschreibt die Dynamik von Strudeln und Wirbeln, die bis zum Grund des Gewässers reichen. In diesen Strudeln wird das Wasser in eine kreisende Bewegung versetzt, und im Zentrum zieht es nach unten. Wer in einem Strudel gerät, hat die besten Chancen, sich zu retten, indem er seitwärts wegtaucht, wie es in dem Ausbilderhandbuch der DLRG beschrieben wird. Diese Strömungen sind vergleichbar mit dem Wasser, das beim Ablassen einer Badewanne abfließt, und sie behalten durch den engen Abfluss eine konstante Sogwirkung.
Im Herzen von Köln und darüber hinaus sollte dies eine Warnung sein, die nicht ignoriert werden kann. Es wird empfohlen, sich gar nicht in den Rhein zu begeben, wenn man die Gefahr der Strömungen nicht einschätzen kann. Gerade in den warmen Monaten zieht es viele ins Wasser, doch die Risiken sind nicht zu unterschätzen. Die Aussagen von Ostendarp und die Erlebnisse der geretteten Familie verdeutlichen dies eindringlich. Wer das Vergnügen am Wasser genießen möchte, sollte sich bewusst sein, dass Sicherheit an erster Stelle steht.
Abschließend bleibt zu sagen, dass jeder, der sich in oder am Wasser aufhält, gut beraten ist, die Gefahren zu kennen und im Notfall besonnen zu handeln. Im besten Fall sorgt das für ungetrübten Badespaß ohne böse Überraschungen.
Für weitere Informationen über die Gefahren im Rhein und Rettungstechniken werfen Sie einen Blick auf diese WDR-Reportage und die DLRG.
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Ort | Neuenburg am Rhein, Deutschland |
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