Stichwahl in Staufen: Bröcker kämpft gegen Weber um das Bürgermeisteramt!
Am 2. November 2025 treten Benjamin Bröcker und Gilbert Weber in der Stichwahl um das Bürgermeisteramt in Staufen an.

Stichwahl in Staufen: Bröcker kämpft gegen Weber um das Bürgermeisteramt!
Im kleinen Badischen Ort Staufen wird es am Sonntag, dem 2. November, spannend. Nach einem ersten Wahlgang, der am 1. November 2025 stattfand, begeben sich die beiden bestplatzierten Kandidaten, Benjamin Bröcker und Gilbert Weber, in eine entscheidende Stichwahl. Keiner der fünf Anwärter auf das Bürgermeisteramt konnte die absolute Mehrheit erreichen, was den Weg für einen Wettlauf um die Nachfolge des Amtsinhabers Michael Benitz freimacht, der seit 2001 die Geschicke der Stadt lenkt. Die offizielle Amtsübergabe des neuen Bürgermeisters ist für den 4. Dezember geplant, und die Bürger können gespannt sein, wer denn künftig das Zepter schwingen wird.
Benjamin Bröcker, derzeit ehrenamtlicher Bürgermeister von Horben und hauptberuflich Staatsanwalt in Freiburg, hat sich im ersten Wahlgang 43,9 Prozent der Stimmen gesichert. Trotz eines Bänderrisses ließ er es sich nicht nehmen, direkt mit den Bürgern in Kontakt zu treten. „Bier mit Bröcker“-Abende und ein informativer 10-Punkte-Flyer sollten helfen, die Wählerschaft zu mobilisieren. Seine Zuversicht, den Vorsprung zu halten, lässt auf einen engagierten Wahlkampf schließen.
Der Herausforderer
Auf der anderen Seite steht Gilbert Weber, der als Oberregierungsrat beim Regierungspräsidium Freiburg arbeitet und 26,1 Prozent der Stimmen erhielt. Weber setzt auf einen intensiven Haustürwahlkampf und kreative Veranstaltungen wie „Wein mit Weber“ und „Kaffee mit Gilbert Weber“. Er betont seine Qualifikation, berufliche Erfahrung und Fleiß – und zeigt sich kämpferisch, um den Rückstand aufzuholen. Die Unterstützung von Pia Riesterer, die im ersten Wahlgang 21 Prozent der Stimmen erhielt und eindeutig für Weber kandidiert, könnte ihn dabei in den entscheidenden Tagen vor der Stichwahl weiter voranbringen.
Die Wahlverhalten ist ein sensibles Thema, das oft analysiert wird. Verschiedene Theorien klären auf, warum Wähler sich für einen bestimmten Kandidaten entscheiden. Ein mikrosoziologischer Ansatz beleuchtet, wie das soziale Umfeld und Gruppenzugehörigkeiten die Wahlentscheidungen beeinflussen. Auch die individuellen emotionalen Bindungen an Parteien sind nicht zu unterschätzen und tragen dazu bei, wie sich Menschen im Wahlsystem verhalten. Doch auch zeitlich kurzfristige Faktoren, wie etwa die Einschätzung der Kandidaten, spielen eine große Rolle und könnten in Staufen entscheidend sein.
Ein spannendes Rennen
Die Wähler der ausgeschiedenen Kandidaten könnten in der Stichwahl ausschlaggebend sein. Unklar bleibt, wem die Wähler der anderen bisherigen Bewerber ihre Stimme geben werden. Angesichts der aktuellen Strömungen und dem Einfluss von persönlichen Bindungen sowie sozialen Normen muss man gespannt beobachten, welche Faktoren letztlich den Ausschlag geben.
Zusammengefasst: Die Bürgermeisterwahl in Staufen wird für die beiden Kandidaten wohl ein echtes Höllenfeuer, in dem sie sich beweisen müssen. Am 2. November trägt der Ort den pulsierenden Wahltag aus, und das Ergebnis könnte weitreichende Auswirkungen auf die Gemeinde haben. Ob Bröcker seinen Vorsprung halten kann oder Weber ihn überholt, bleibt abzuwarten. Die Bürger dürfen gespannt sein, wie sie sich entscheiden!
Weitere Details zur Wahl und zum Wahlverhalten lassen sich in den Berichten des SWR sowie den Erklärungen zur Wahlverhaltenstheorien nachlesen.