Großprojekt in Nagold: Tunnelbau unter der Nagold sorgt für Aufregung!

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Nagold investiert fünf Millionen Euro in den Bau eines umweltfreundlichen Dükers unter der Nagold, um alte Systeme zu ersetzen.

Nagold investiert fünf Millionen Euro in den Bau eines umweltfreundlichen Dükers unter der Nagold, um alte Systeme zu ersetzen.
Nagold investiert fünf Millionen Euro in den Bau eines umweltfreundlichen Dükers unter der Nagold, um alte Systeme zu ersetzen.

Großprojekt in Nagold: Tunnelbau unter der Nagold sorgt für Aufregung!

Seit einem Jahr wird im Stadtpark Kleb in Nagold am größten Bauprojekt der Stadt gearbeitet. Der Abwasserzweckverband Nagold hat einen Düker unter der Nagold in Auftrag gegeben, um ein veraltetes Pumpwerk zu ersetzen. Ein Düker, so erklärt es der Schwarzwälder Bote, ist eine Druckleitung, die unter Straßen oder Flüssen verläuft. Neben der Wasserversorgung wird auch die Energiegewinnung aus dem Abwasser realisiert.

Die Bauarbeiten, die von Herbst 2024 bis ins Frühjahr 2025 liefen, wurden nach einer kurzen Unterbrechung wieder aufgenommen. Ab Mitte Oktober 2025 sind die Arbeiter wieder aktiv und rammen vier Röhren mit einem Durchmesser von je einem Meter in einer Tiefe von etwa sechs Metern unter die Nagold. Diese Arbeiten sind geräuschintensiv und sollen laut den Planungen mehrere Wochen in Anspruch nehmen.

Technische Details und Fortschritte

Insgesamt wurden bereits über 2500 Kubikmeter Erde ausgehoben. Ein Teil davon wird abtransportiert, während der Rest wieder eingebaut wird. Für das Projekt wurden zwölf Brunnen angelegt, um das Grundwasser abzusenken – hier fiel weniger Wasser an als ursprünglich erwartet. Die neue Bauweise ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch wirtschaftlicher und führt zu einer Verkürzung der Bauzeit um drei Monate.

Ab der dritten Novemberwoche 2025 ist außerdem geplant, auf der Krautbühl-Seite der Nagold mit dem Brunnenbau zu beginnen. Oberirdisch wird dort ein Gebäude entstehen, das zur Steuerung des gesamten komplexen Systems dient. Die Großbaustelle wird bis April 2026 abgeschlossen sein, und die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf etwa fünf Millionen Euro.

Auswirkungen für Anwohner

Die Anwohner wurden über die Maßnahmen umfassend informiert, und im Winter werden keine erheblichen Beeinträchtigungen erwartet, da viele Arbeiten maschinell durchgeführt werden. Eine vollständige Fertigstellung der Baustelle könnte bereits im Oktober 2026 erfolgen.

Um den Fortschritt des Projekts weiter zu unterstützen, wird aktiv nach Ingenieurbüros Ausschau gehalten, die zur Planung des Neubaus und der Umbauten beitragen können. Diesbezüglich informiert Ausschreibungen-Deutschland darüber, dass die Bewerbungsunterlagen elektronisch über eine Vergabeplattform eingereicht werden müssen, wobei anfallende Kosten für die Erstellung des Teilnahmeantrages nicht erstattet werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Bauprojekt in Nagold sowohl technologische Innovationen als auch zukunftssichere Lösungen zur Energiegewinnung bietet und dabei den Aspekt der Umweltfreundlichkeit nicht aus den Augen verliert.