Alarmierende Zahlen: 27.260 Kinder in 2024 bei Unfällen verletzt!

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Im Jahr 2024 verletzten Verkehrsunfälle über 27.000 Kinder in Deutschland, die Risiken auf Schulwegen steigen.

Im Jahr 2024 verletzten Verkehrsunfälle über 27.000 Kinder in Deutschland, die Risiken auf Schulwegen steigen.
Im Jahr 2024 verletzten Verkehrsunfälle über 27.000 Kinder in Deutschland, die Risiken auf Schulwegen steigen.

Alarmierende Zahlen: 27.260 Kinder in 2024 bei Unfällen verletzt!

Verkehrsunfälle und die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr sind Themen, die uns alle angehen. Im Jahr 2024 hat das Statistische Bundesamt alarmierende Zahlen veröffentlicht. Rund 27.260 Kinder unter 15 Jahren wurden bei Verkehrsunfällen verletzt oder getötet, was bedeutet, dass alle 19 Minuten ein Kind in Deutschland betroffen ist. Besonders besorgniserregend ist der Anstieg der Todesfälle, der von 44 im Jahr 2023 auf 53 im Jahr 2024 kletterte. Diese Entwicklung weist darauf hin, dass nach einem Rückgang während der Corona-Pandemie die Zahlen seit 2022 wieder steigen. Diese Erkenntnisse bringt auch n-tv.de in seinen Berichten ein.

Wenn man sich die Umstände genauer anschaut, wird deutlich, dass viele der verletzten Kinder in Autos sitzen. Etwa 35 Prozent der Verunglückten befanden sich im Auto, während 33 Prozent mit dem Fahrrad unterwegs waren und 21 Prozent als Fußgänger verunglückten. Kleinere Kinder, speziell bis zu sechs Jahren, sind oft in Begleitung von Erwachsenen im Auto, was 58 Prozent der Unfälle dieser Altersgruppe ausmacht. Bei Schulkinder, also den Sechs- bis 14-Jährigen, liegt das Risiko auf dem Fahrrad am höchsten – hier verunglücken 38 Prozent der Kinder, gefolgt von 29 Prozent im Auto und 20 Prozent als Fußgänger, wie pz-news.de feststellt.

Besondere Gefahren während des Schulweges

Der Schulweg, eine alltägliche Herausforderung für Kinder, bringt nicht nur Stress für die Eltern mit sich, sondern findet auch in der Statistik seinen Platz. Besondere Risiken bestehen hier vor allem montags bis freitags zwischen 7.00 und 8.00 Uhr morgen. In diesem Zeitraum ereignen sich 13 Prozent der Unfälle in der Altersgruppe der Sechs- bis 14-Jährigen. Auch in der Zeit von 15.00 bis 17.00 Uhr steigen die Unfallzahlen merklich an, was Grund genug ist, darüber nachzudenken, wie wir die Sicherheit unserer Kinder auf diesen Wegen verbessern können.

Im Vergleich zu den Jahren vor der Corona-Pandemie zeigt sich, dass die Zahlen zu den Verkehrsunfällen unter Kindern am Ende der Pandemie einen Rückgang erlebten. So sank die Anzahl der Verletzten im Jahr 2020 um 19,8 Prozent im Vergleich zu 2019, als es eine Rekordzahl von über 40.000 verunglückten Kindern gab. Dies geht aus einer Analyse der Verkehrswacht-Medien hervor.

Wenn die Gesellschaft handeln muss

Die aktuelle Situation sind keine Einzelfälle, und es ist an der Zeit, dass die Gesellschaft gemeinsam Lösungen findet. Wie können wir schulische Verkehrserziehung stärken? Was können Eltern und Schulen tun, um Kinder besser auf den Straßenverkehr vorzubereiten? Für viele ist der Weg zur Schule nicht nur eine Frage der Entfernung, sondern auch eine Herausforderung in Sachen Sicherheit.

Letztlich ist es wichtig, dass wir als Gesellschaft zusammenstehen und uns für die Sicherheit unserer Kinder im Straßenverkehr einsetzen. Jeder noch so kleine Schritt kann dazu beitragen, die Zahlen zu senken und das Risiko für unsere Kleinen zu minimieren. In diesem Sinne bleibt zu hoffen, dass die kommenden Jahre positive Veränderungen bringen.