Bosch schließt Werk in Leinfelden: 500 Mitarbeiter vor Kündigung!

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Bosch schließt 2026 Produktionsstandorte in Leinfelden und Sebnitz, betroffen sind 500 Mitarbeiter. Ein Sozialplan wird angeboten.

Bosch schließt 2026 Produktionsstandorte in Leinfelden und Sebnitz, betroffen sind 500 Mitarbeiter. Ein Sozialplan wird angeboten.
Bosch schließt 2026 Produktionsstandorte in Leinfelden und Sebnitz, betroffen sind 500 Mitarbeiter. Ein Sozialplan wird angeboten.

Bosch schließt Werk in Leinfelden: 500 Mitarbeiter vor Kündigung!

Ein großer Umbruch steht dem Traditionsunternehmen Bosch bevor. Die Schließung von Produktionsstätten in der Power Tools-Sparte betrifft insgesamt rund 500 Mitarbeiter in Leinfelden-Echterdingen und Sebnitz. Diese Entscheidung fällt nicht aus heiterem Himmel, sondern ist Teil einer umfassenden Umstrukturierung, die sich auch auf den Automobilbereich auswirkt. Laut Merkur ist für das Jahr 2026 mit dem Ende der Produktion zu rechnen, was für viele Mitarbeiter eine ungewisse Zukunft bedeutet.

Besonders betroffen ist das Werk in Leinfelden, das vor mehr als 70 Jahren als Stammwerk für Elektrowerkzeuge gegründet wurde. Hier plant Bosch, die Produktion bis Ende 2026 einzustellen, und verlagert die Fertigung nach Ungarn und China. Die Mitarbeiter in diesem Werk stehen daher vor einer schwierigen Entscheidung, wie Stuttgarter Nachrichten berichteten. Ein Sozialplan wurde in Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat aufgestellt, um den Betroffenen den Übergang zu erleichtern. Das Angebot umfasst eine Transfergesellschaft sowie Abfindungszahlungen.

Abfindungen und Umstrukturierung

Die Mitarbeiter in Leinfelden haben die Möglichkeit, einen Aufhebungsvertrag mit Abfindung zu akzeptieren oder im schlimmsten Fall eine Kündigung zu erhalten, falls sie das Angebot nicht bis zu einem bestimmten Stichtag annehmen. Diese Abfindung hängt von Faktoren wie Alter, Einkommen und Betriebszugehörigkeit ab und kann bis zu 250.000 Euro betragen. Zudem wird ein Bonus für eine schnelle Unterzeichnung des Vertrags angeboten, was die Unternehmenskultur bei Bosch unterstreicht: Entscheiden und handeln ist gefragt, wie Merkur erläutert.

Ein weiterer Punkt, der Anlass zur Besorgnis gibt, ist der massive Stellenabbau im Automobilbereich. Bosch hat die Reduktion von etwa 13.000 Arbeitsplätzen in der Mobilitätssparte bis Ende 2030 angekündigt. Dies betrifft schwerpunktmäßig Standorte in Deutschland, wo über 70.000 Menschen beschäftigt sind. Die Gewerkschaft IG Metall hat den Schritt scharf kritisiert und fordert Zusagen zur Sicherung der Standorte, während die Automobilindustrie unter großem Druck steht. Die jährlichen Kosten im Mobility-Bereich sollen um 2,5 Milliarden Euro gesenkt werden, was nicht zuletzt die Arbeitsplätze betrifft, so Tagesschau.

Die Situation bei Bosch verdeutlicht, wie sehr der Druck auf Unternehmen wächst, ihre Strukturen und Strategien angesichts sich verändernder Märkte anzupassen. Für die betroffenen Mitarbeiter in Leinfelden und Sebnitz gilt es nun, einen neuen Weg zu finden. Mit einem durchdachten Sozialplan und Optionen zur beruflichen Neuorientierung hofft Bosch, den Übergang für die Betroffenen zu erleichtern.