Gemeinsame Bundesgartenschau 2043: Ludwigsburg macht den ersten Schritt!

Esslingen, Ludwigsburg und Stuttgart planen die Bundesgartenschau 2043 am Neckar, um urbane und naturnahe Räume nachhaltig zu entwickeln.

Esslingen, Ludwigsburg und Stuttgart planen die Bundesgartenschau 2043 am Neckar, um urbane und naturnahe Räume nachhaltig zu entwickeln.
Esslingen, Ludwigsburg und Stuttgart planen die Bundesgartenschau 2043 am Neckar, um urbane und naturnahe Räume nachhaltig zu entwickeln.

Gemeinsame Bundesgartenschau 2043: Ludwigsburg macht den ersten Schritt!

In der Region rund um Ludwigsburg, Stuttgart und Esslingen wird ein ehrgeiziges Projekt angestoßen: die gemeinsame Ausrichtung der Bundesgartenschau (Buga) 2043. Der Ludwigsburger Gemeinderat hat soeben den Beschluss zur Machbarkeitsstudie gefasst, wie esslinger-zeitung.de berichtet. Ziel dieser Studie ist es, wichtige räumliche und thematische Schwerpunkte zu identifizieren, die Entwicklungspotenziale sowie Herausforderungen zu bewerten und schlussendlich die Kosten zu schätzen.

Jede der beteiligten Kommunen wird sich mit etwa 66.000 Euro an der Machbarkeitsstudie beteiligen. Oberbürgermeister Matthias Knecht hebt die Bedeutung von visionären Ideen für die Zukunft hervor. Allerdings regt sich líka Widerstand: Kritiker wie Margit Liepins von der SPD äußern Bedenken hinsichtlich fehlender Finanzmittel für andere städtische Projekte, während CDU und FDP die Studie unterstützen, allerdings klare finanzielle Rahmenbedingungen fordern. In der Abstimmung stellte sich heraus, dass die SPD, Linke und AfD gegen die Machbarkeitsstudie stimmen, während zahlreiche andere Parteien dafür sind.

Nachhaltige Transformation des Neckars

Die Buga 2043 wird 50 Jahre nach der Internationalen Gartenbauausstellung 1993 (IGA 93) stattfinden und soll den Neckar als Fluss-, Erholungs- und Erlebnislandschaft aufwerten. Wie bundesgartenschau.de mitteilt, liegt der Fokus auf der nachhaltigen Transformation des urban-industriellen Landschaftsraums in der Region Stuttgart. Dabei sollen Stadt, Freiraum und Infrastruktur integrativ entwickelt werden, um eine klimaresiliente, sozial gerechte und wirtschaftlich tragfähige blau-grüne Infrastruktur zu schaffen.

Die Machbarkeitsstudie wird nicht nur die Potenziale und Herausforderungen der Buga beleuchten, sondern auch die Umsetzbarkeit des gesamten Vorhabens entlang des Neckars analysieren. Die Ausschreibung der Studie wird noch in diesem Jahr stattfinden, und die Ergebnisse werden bis Ende 2026 erwartet. Die letzte große Gartenschau in der Region war die IGA 1993, die sieben Millionen Besucher begeisterte und Stuttgart ein nachhaltiges Image verpasste.

Der Weg zur Buga 2043

Der Verlauf der Umsetzung der Buga ist klar: Die finale Entscheidung zur Teilnahme an der Buga liegt bei den Gemeinderäten der vier beteiligten Kommunen sowie dem Verband Region Stuttgart und der Buga GmbH. Doch um das Projekt voranzutreiben, ist es laut Experten unerlässlich, die richtigen Akteure zusammenzubringen und die Vorschläge auf deren Plausibilität zu bewerten. Der Prozess design, um die städtebauliche Entwicklung zu fördern, steht im Fokus vieler urbanistischer Diskussionen und Lehreinheiten, wie Forschungsprojekte von arc.ed.tum.de zeigen.

Die nächsten Wochen werden entscheidend sein, da die Gremien der Partner über das Vorhaben beraten werden. Der Ausgang dieser Gespräche könnte wegweisend für die gesamte Region sein, um den Neckar zu einer lebendigen Oase für die Zukunft zu transformieren.