VVS-Rider rollt im Kreis Esslingen: Flexibilität für alle Fahrgäste!

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Der VVS-Rider in Esslingen bietet flexiblen On-Demand-Kleinbusverkehr ab 2023 – ideal für Anwohner und Pendler.

Der VVS-Rider in Esslingen bietet flexiblen On-Demand-Kleinbusverkehr ab 2023 – ideal für Anwohner und Pendler.
Der VVS-Rider in Esslingen bietet flexiblen On-Demand-Kleinbusverkehr ab 2023 – ideal für Anwohner und Pendler.

VVS-Rider rollt im Kreis Esslingen: Flexibilität für alle Fahrgäste!

In den letzten Jahren hat sich im öffentlichen Nahverkehr einiges getan, insbesondere im Kreis Esslingen. Seit Juli 2023 ist dort der neue On-Demand-Kleinbusdienst, bekannt als VVS-Rider, im Betrieb. Dieser Dienst, der in Wendlingen und Oberbohingen angeboten wird, ergänzt den herkömmlichen Linienbusverkehr und kann flexibel bestellt werden – ganz ohne festen Fahrplan und ohne fixe Haltestellen. Die Fahrgäste haben die Möglichkeit, ihren Bus über eine App oder einfach per Telefon zu ordern. Laut Esslinger Zeitung zeigt sich das neue Konzept bereits jetzt als Erfolg: Im ersten Monat nach der Einführung wurden über 400 Fahrten durchgeführt.

Funktioniert das System also? Der VVS-Rider transportiert Fahrgäste täglich ab 20 Uhr bis tief in die Nacht, wenn die regulären Verkehrsmittel nicht mehr verfügbar sind. Damit bildet er eine wichtige Ergänzung insbesondere in den Randzeiten. Zum Angebot gehört ein riesiges Netz von etwa 1200 möglichen Haltepunkten, die den Fahrgästen eine unkomplizierte Anbindung ermöglichen. Der erste flexible Kleinbus startete bereits im Mai 2023 in Leinfelden und Echterdingen und hat sich zu einer gefragten Mobilitätslösung entwickelt.

Weitere VVS-Rider im Einsatz

Aber nicht nur im Kreis Esslingen tut sich etwas. Ab dem 4. August 2024 wird der VVS-Rider auch im nördlichen Landkreis Ludwigsburg eingeführt. In gemischten Gebieten wie Kirchheim (Neckar) und Bietigheim-Bissingen wird der Dienst ebenfalls ohne festen Fahrplan über die kostenlose VVS-Rider-App oder telefonisch verfügbar sein. Interessanterweise umfasst das Netz in Ludwigsburg etwa 3.800 „virtuelle“ Haltepunkte, die an zentralen Orten platziert sind, um den Fahrgästen maximale Flexibilität zu bieten. Details dazu liefert VVS.de.

Die Entwicklung dieser On-Demand-Angebote ist nicht nur eine Reaktion auf die Nachfrage der Bevölkerung, sondern zielt auch darauf ab, das öffentliche Verkehrsnetz intelligenter und benutzerfreundlicher zu gestalten. „On-Demand-Verkehr“ ist ein Begriff, der zunehmend in aller Munde ist und in der Regel mit Kleinbussen oder Pkws betrieben wird. Mit einem Algorithmus, der die besten Routen für die Fahrgäste berechnet, wird versucht, die Mobilitätsbedürfnisse optimal zu bedienen und nicht zuletzt die „erste und letzte Meile“ effizient zu gestalten. Diese Informationen hat Zukunft nachhaltige Mobilität zusammengefasst.

Erfolg und Förderung

Die Resonanz auf das neue Angebot ist durchweg positiv. Im Landkreis Esslingen wurden bis Ende Juli 2023 insgesamt rund 17.000 Fahrten durchgeführt, mit einem Durchschnitt von 1,6 Fahrgästen pro Fahrt. Um solche modernen Verkehrskonzepte weiter zu fördern, unterstützt das Land Baden-Württemberg den On-Demand-Verkehr mit insgesamt 1,4 Millionen Euro über fünf Jahre. Dies könnte sich als entscheidender Faktor herausstellen, um das Mobilitätsangebot in der Region nachhaltig zu verbessern.

Alles in allem zeigt das Beispiel des VVS-Riders: Der öffentliche Nahverkehr hat das Zeug, sich an die Bedürfnisse der Bürger anzupassen und gleichzeitig den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen. In Zeiten von Mobilitätswandel und Nachfragen nach flexiblen Angeboten ist dies ein Schritt in die richtige Richtung.