Extremläufer Mamo: Weltrekordversuch mit Baumstamm am Bodensee!
Extremläufer Mehmet Topyürek aus Heilbronn versucht am 20.09.2025, den Bodensee-Radweg mit einem Baumstamm zu umrunden.

Extremläufer Mamo: Weltrekordversuch mit Baumstamm am Bodensee!
Am Donnerstagmorgen, dem 18. September 2025, startete der Extremläufer Mehmet „Mamo“ Topyürek aus Heilbronn seinen waghalsigen Weltrekordversuch: Die Umrundung des Bodensees auf eigenen Füßen – und das mit einem Baumstamm, der über 20 Kilogramm wiegt, auf dem Rücken. In seiner sportlichen Mission plant er, die rund 260 Kilometer lange Strecke mit 1200 Höhenmetern von Lindau nach Konstanz zu bewältigen. Dieser Rekordversuch verspricht nicht nur sportliche Höchstleistungen, sondern auch Unterhaltung und das gemeinsame Ziel, Spenden für kranke Kinder zu sammeln. Dabei wird Topyürek von zwei Zeugen begleitet, die die Herausforderung dokumentieren, wie der All-In berichtet.
Topyürek ist gelernter Ultramarathonläufer und hat mit seinen Baumstammläufen schon für einiges Aufsehen gesorgt. Seit 2015 verfolgt er die Idee, mit einem Baumstamm zu laufen. Bei seinem ersten Marathon gelang es ihm, diese Distanz in unter sechs Stunden zu meistern. Vielleicht helfen ihm die umfänglichen Erfahrungen aus früheren Wettkämpfen, darunter ein Abenteuer, wo er 2020 von Heilbronn nach Köln für die TV-Show „Ninja Warrior“ über 300 Kilometer lief. Dieser bleibende Enthusiasmus scheint auch seine Motivation bei den kommenden Herausforderungen zu steigern, wie das Südkurier erklärt.
Der Weg zum Rekord
Auf dem Rad erkundeten Topyürek und sein Unterstützer Gerald Faust die Strecke, um sich optimal vorzubereiten. Die Route zum Bodensee-Radweg gehört zu einem der beliebtesten Rekorde, wobei die Durchquerung des Sees von Bregenz nach Bodman mit 64 Kilometern ebenfalls eine enorme Herausforderung darstellt. Sarah Thomas, eine Ultramarathon-Schwimmerin aus den USA, stellte am Bodensee gerade erst einen neuen Rekord auf, indem sie diese Distanz in 19 Stunden und 51 Minuten schwamm, was ihre beeindruckenden Leistungen im Freiwasserschwimmen unterstreicht, berichtet die Tagesschau.
Trotz des physischen und psychischen Drucks scheint Topyürek gut vorbereitet zu sein und blickt optimistisch auf seine Herausforderung. Er erwartet, dass die strapaziöse Reise ihn an seine Grenzen bringen könnte, bezeichnet sich selbst jedoch liebevoll als „verrückt“ und jemand, der „Blödsinn“ mag. Bereits nach kurzer Zeit erreichte er Bregenz in Vorarlberg und hofft, am ersten Tag etwa 100 Kilometer zurückzulegen. Dabei wird er von seinen Liebsten, Freunden und der Öffentlichkeit unterstützt, die seinem besonderen Vorhaben mit Spannung folgen.
Für Topyürek ist dieser Rekordversuch nicht nur eine persönliche Herausforderung, sondern auch eine Möglichkeit, um auf die wichtige Unterstützung für kranke Kinder aufmerksam zu machen. Seine Begeisterung für das Laufen in Verbindung mit dem Baumstamm und der damit verbundenen gemeinnützigen Absicht sorgt für ein besonderes Event rund um den Bodensee. Die eingehende Reise und die damit verbundenen Strapazen stellen nicht nur eine sportliche Leistung dar, sondern auch einen Apell an die Gemeinschaft.