Bundesweite Demos: Gemeinsam gegen Hass und Hetze am 3. November!

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In Freiburg im Breisgau finden am 3.11.2025 Demos gegen Rechtsextremismus statt, Teil einer bundesweiten Bewegung für Toleranz.

In Freiburg im Breisgau finden am 3.11.2025 Demos gegen Rechtsextremismus statt, Teil einer bundesweiten Bewegung für Toleranz.
In Freiburg im Breisgau finden am 3.11.2025 Demos gegen Rechtsextremismus statt, Teil einer bundesweiten Bewegung für Toleranz.

Bundesweite Demos: Gemeinsam gegen Hass und Hetze am 3. November!

Am 3. November 2025 stehen in Deutschland zahlreiche Demonstrationen gegen Rechtsextremismus, Hass und Antisemitismus auf dem Programm. Diese Proteste sind nicht nur eine Reaktion auf die zunehmenden rechten Strömungen, sondern auch Teil einer breiten Bewegung, die sich für Demokratie, Toleranz und ein friedliches Miteinander stark macht, wie news.de berichtet. Geplant sind sowohl groß angelegte Demos als auch Workshops, Lesungen und Gesprächsrunden in verschiedenen Bundesländern, um dem wachsenden Rechtsextremismus entgegenzutreten.

Die Bewegung hat seit Anfang 2023 an Fahrt aufgenommen, mit Millionen von Menschen, die sich in Deutschland aktiv gegen die AfD und deren mögliche Kooperationen mit etablierten Parteien engagieren. rnd.de weist darauf hin, dass die größte Demo gegen Rechts bisher am 8. Februar 2025 in München stattfand, bei der Behörden mindestens 250.000 Teilnehmende zählten.

Demonstrationen im November

Im Laufe des November sind eine Vielzahl von Veranstaltungen in ganz Deutschland geplant. In Baden-Württemberg beispielsweise startet am 1. November ein Gedenken an Widerstandskämpfer*innen in Heidelberg, gefolgt von verschiedenen weiteren Aktionen im Monat. Auch in Bayern gibt es am 1. November eine Demonstration in Regensburg, während in Nordrhein-Westfalen am 1. November das Motto “Stadtbild? Das sind wir!” in Mettmann propagiert wird.

Bundesland Datum Aktion
Baden-Württemberg 01.11.2025 Gedenken an Widerstandskämpfer*innen in Heidelberg
Bayern 01.11.2025 Demonstration in Regensburg
Nordrhein-Westfalen 01.11.2025 Stadtbild? Das sind wir! in Mettmann

Die Proteste werden auch durch Online-Veranstaltungen unterstützt, darunter das Neuentreffen der Bremer Lokalgruppe am heutigen Tag mit dem Titel „AfD-Verbot Jetzt!“. Diese digitalen Formate bieten eine Plattform für Menschen, die sich aus verschiedenen Orten beteiligen möchten, ohne reisen zu müssen.

Politische Hintergründe

Die Proteste stehen im Kontext einer politischen Auseinandersetzung, die nicht nur von den Demonstranten, sondern auch von Politikern und Wissenschaftlern beobachtet wird. Die AfD wird von vielen als eine Gefährdung für die Demokratie betrachtet. In verschiedenen Städten wie Riesa und Hamburg kam es in der Vergangenheit sogar zu Konflikten zwischen Protestierenden und der Polizei, was die Dringlichkeit der Thematik unterstreicht, wie Wikipedia festhält.

Die Protestbewegung wird zudem von der Kritik an migrationspolitischen Plänen einiger Parteien begleitet, die als Wegbereiter eines rechten Trends interpretiert werden. In Österreich wird ähnliche Mobilisierung beobachtet, insbesondere gegen die Freiheitliche Partei Österreichs, was die grenzübergreifende Dimension des Kampfes gegen Rechtsextremismus aufzeigt.Die Wichtigkeit dieser Proteste wird von der Protestforscherin Lisa Bogerts betont, die sie als dritte Welle prodemokratischer Proteste einordnet.

Die kommenden Wochen werden zeigen, wie sich die Proteste entwickeln werden. Angesichts der erhöhten Mobilisierung gegen rechte Strömungen in Deutschland sind die Verantwortlichen gefordert, die Anliegen der Bürger ernst zu nehmen und einen Dialog zu fördern.