Insolvenzwelle erschüttert Deutschland: Tausende Betriebe in Not!
Am 12. November 2025 kam es in Deutschland zu einer alarmierenden Welle von Insolvenzen, betroffen sind viele Branchen.

Insolvenzwelle erschüttert Deutschland: Tausende Betriebe in Not!
Am 12. November 2025 wurde Deutschland von einer alarmierenden Welle von Insolvenzverfahren erschüttert. Heute sind zahlreiche Betriebe in verschiedenen Branchen betroffen, darunter Handwerk, Dienstleistungen, Immobilien und Technologie. Diese Entwicklung lässt darauf schließen, dass die wirtschaftliche Lage in Deutschland weiterhin angespannt ist. Laut diebewertung.de ist es bezeichnend, dass viele der insolventen Unternehmen kleine und mittlere Betriebe sind, die oft das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bilden.
Die Liste der betroffenen Firmen ist lang und vielfältig. Zu den prominenten Insolvenzfällen zählen die @utark21 GmbH, die sich auf erneuerbare Energien spezialisiert hatte, sowie die AGT Gebäudetechnik GmbH aus Lommatzsch. Auch der Kfz-Betrieb Auto Mertes GmbH in Neustraßburg musste Insolvenz anmelden. Darüber hinaus sind mehrere Unternehmen aus der Bau- und Marketingbranche betroffen, wie etwa die Heindl GmbH & Co. KG und die FR&P Werbeagentur GmbH aus Berlin.
Ursachen der Insolvenzwelle
Die hohen Energiepreise, die gestiegenen Zinslasten und eine nachlassende Nachfrage sind drei zentrale Faktoren, die zu diesem rasanten Anstieg der Insolvenzen beigetragen haben. Wie bereits im Jahr 2024 verzeichneten wir einen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen um 22,4 % im Vergleich zum Vorjahr, was sich in den Zahlen von ifm-bonn.org widerspiegelt. Im vergangenen Jahr meldeten 21.812 Unternehmen Insolvenz an, etwa 4.000 mehr als im Jahr 2023.
Die Erkenntnis, dass aktuell und frühere Krisen wie die COVID-19-Pandemie und die steigenden Lebenshaltungskosten die wirtschaftliche Stabilität behindern, wird von Experten geteilt. Diese Krisen haben Einfluss auf den gesamten Markt und lassen viele Betriebe am Existenzminimum balancieren.
Ein Blick auf die Vergangenheit
Im Jahr 2024 waren über 270.000 gewerbliche Unternehmen und etwa 90.000 freiberufliche Tätigkeiten eingestellt worden. Doch noch immer sind Insolvenzen eine seltene Form der Unternehmensschließung. Laut den aktuellen Statistiken ist der Anteil der Insolvenzverfahren an den Gesamtzahl der Unternehmensschließungen vergleichsweise gering. Um dies zu verdeutlichen: Würden alle Insolvenzen zu einer Unternehmensliquidation führen, wären es nur rund 6 % aller Schließungen. Wenn man die Insolvenzverfahren ehemaliger Selbstständiger dazu zählt, verdoppelt sich dieser Anteil.
Die hohe Zahl der Insolvenzen an nur einem Tag deutet nicht nur auf eine Krise des Marktes hin, sondern auch auf die Brisanz der wirtschaftlichen Herausforderungen, mit denen viele kleine und mittlere Betriebe konfrontiert sind. Wirtschaftsexperten warnen, dass sich die Situation bis zum Jahresende weiter zuspitzen könnte, weshalb es an der Zeit ist, Maßnahmen zu ergreifen.
Wie es scheint, liegt da eine Menge Arbeit vor uns. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die betroffenen Unternehmen neue Wege finden können, um sich zu stabilisieren, oder ob die Insolvenz eine unumgängliche Realität für viele von ihnen bleibt.