Schreiner-Nachwuchs begeistert bei Freisprechung in Freiburg!

Schreiner-Nachwuchs begeistert bei Freisprechung in Freiburg!
Am 10. Juli 2025 versammelten sich in der Freiburger Meckelhalle zahlreiche Gäste zur feierlichen Freisprechung der Gesellen der Schreiner-Innung Freiburg, die in diesem Jahr ihr 199. Bestehen feiern. Insgesamt 30 Gesellinnen und Gesellen wurden für ihren erfolgreichen Abschluss geehrt, ein Ereignis, das mit Stolz und Freude gefeiert wurde. Die Veranstaltung, organisiert von Obermeister Bernd Schwär, erfreute sich großer Beliebtheit und setzte besondere Akzente, indem zum 22. Mal der Preis des „Schreiner-Nachwuchsstars“ verliehen wurde.
Die musikalische Umrahmung übernahm die 16-jährige Pianistin Diana Sarkisyan, die mit ihrem virtuosen Spiel Werke von Claude Debussy, Pyotr Ilyich Tchaikovsky, Franz Liszt und Frederic Chopin zum Besten gab. Angelo Pellegrini sorgte mit Trommelklängen für einen flotten Auftakt sowie ein eindrucksvolles Zwischenspiel und Finale. Die regionale Sparkasse, vertreten durch Vorstandsvorsitzenden Daniel Zeiler, unterstützte die Feier und die begleitende Ausstellung. Die geladenen Grußwortredner, darunter Christopher Ehret von der Sparkasse und Kreishandwerksmeister Michael Rauber, hoben die Bedeutung der handwerklichen Ausbildung hervor, während Christina Küppers, Geschäftsführerin des Landesfachverbands Schreinerhandwerk, in ihrer Festrede mit dem Titel „Jugend und Zukunft“ die Perspektiven junger Handwerker beleuchtete.
Die Gesellenstücke und Kreativität im Handwerk
Die Ausstellung von Gesellenstücken, die vom 14. bis 23. Juli während der Geschäftszeiten der Sparkasse zu sehen sein wird, zeigt die kreative Vielfalt des Schreinerberufs. Bernd Schwär betonte die Wichtigkeit individuell gestalteter Stücke, die das handwerkliche Geschick der Lehrlinge widerspiegeln. Besonders beliebt sind derzeit regionale Hölzer wie Kirsche, Nuss und Ulme, die den Trend zurück zu natürlichen Materialien untermauern. In der Ausbildung, die sowohl als duale Variante mit stationärem Unterricht als auch rein schulisch erfolgen kann, erlernen die angehenden Schreiner nicht nur die handwerklichen Fähigkeiten, sondern auch Aspekte der Planung und Gestaltung.
Die Ausbildung ist vielseitig und umfasst kreative Elemente, wie die Herstellung von Möbeln, Treppen und Innenausbau. Der Beruf des Schreiners erfreut sich jüngster Beliebtheit, was sich in der großen Zahl an neuen Lehrlingen widerspiegelt. Die letzten Freisprechungen zeigten, dass das Interesse an diesem Handwerk steigt. Der prämiierte „Schreinerstar 2024“ Anna Meier beeindruckte mit einem Flurmöbelstück aus Nussbaum. Auch andere Gesellenstücke wurden für ihre Kreativität und hohe Handwerkskunst ausgezeichnet, was die Bedeutung der traditionellen Berufe unterstreicht. In der vergangenen Veranstaltung wurden eine Reihe von Preisen verliehen, die die besten Arbeiten ehrten und die Faszination des Berufs zeigten. Beispielsweise erhielt Bianca Moser, die Innungssiegerin, für ihren Schreibtisch höchste Anerkennung.
Ein Blick in die Zukunft des Schreinerhandwerks
Die Schreiner-Innung Freiburg mit derzeit 74 Mitgliedsbetrieben hat sich dem Ziel verschrieben, das Schreinerhandwerk nicht nur im Regionalen, sondern auch überregional zu fördern. Im kommenden Jahr steht ein besonderes Jubiläum bevor: 2026 wird die Innung ihr 200-jähriges Bestehen mit einer geplanten Sonderausstellung feiern. Dies zeigt, wie stark das Handwerk verwurzelt ist und gleichzeitig auf die Future-Needs der Branche reagiert. Als fester Bestandteil der Planungen steht auch die Weitergabe von Wissen an die nächsten Generationen im Fokus, um die hohe Qualität und Kreativität des Schreinerberufs langfristig zu sichern.
Für Interessierte, die sich für eine Ausbildung zum Schreiner interessieren, sind auf der Webseite der Innung weitere Informationen zu finden, einschließlich noch verfügbarer Ausbildungsplätze. Die Schreiner-Innung Freiburg ist ein stabiler Partner für die handwerkliche Ausbildung und steht damit an vorderster Front, um die nächste Generation von talentierten Handwerkern auszubilden.
Die zelebrierte Freisprechungsfeier und die damit verbundene Ausstellung zeigen eindrücklich, dass das Schreinerhandwerk lebendig ist und vielversprechende Perspektiven für die Zukunft bietet – für Lehrlinge und Kunden gleichermaßen.