Brandenburg plant Europas größten Batteriespeicher: Die Gigabattery!
Erfahren Sie alles über Europas größten geplanten Batteriespeicher in Jänschwalde, Brandenburg, und dessen Auswirkungen auf erneuerbare Energien.

Brandenburg plant Europas größten Batteriespeicher: Die Gigabattery!
In Deutschland tut sich einiges im Bereich der erneuerbaren Energien. So plant der Energiekonzern Leag den Bau eines beeindruckenden Batteriespeichers in Jänschwalde, Brandenburg. Diese Anlage wird als „Gigabattery“ bezeichnet und hat das Potenzial, den ersten Gigawatt-Speicher in der Lausitz zu werden. Mit einer Leistung von 1.000 Megawatt soll sie eine maßgebliche Rolle in der Stabilisierung der Stromversorgung aus erneuerbaren Energien spielen, berichtet der Schwarzwälder Bote.
Aber was genau bedeutet das für die Zukunft der Energieversorgung? Mit einer Speicherkapazität von satten 4.000 Megawattstunden kann die Gigabattery den Strombedarf von etwa 1,6 Millionen Haushalten über einen Zeitraum von vier Stunden decken – das ist eine echte Hausnummer! Diese Maßnahme ist besonders wichtig, um die Schwankungen in der Stromproduktion aus erneuerbaren Quellen zu kompensieren und einen stabilen Betrieb sicherzustellen.
Batteriespeicher im Trend
Batteriespeicher erfreuen sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Laut Wikipedia gab es bereits 2024 fast 1,8 Millionen Solarstromanlagen mit Batteriespeicher, während die Zahl der Anlagen noch 2013 bei lediglich 5.000 lag. Diese Entwicklung zeigt, dass die Menschen zunehmend auf nachhaltige Energie setzen und sich für die eigene Unabhängigkeit von Stromanbietern starkmachen.
Im gewerblichen Bereich werden mehr und mehr größere Batteriespeicher installiert, wie beispielsweise der geplante 50 MW Batteriespeicher in Duisburg-Walsum. Diese Systeme ermöglichen es Unternehmen, wirtschaftlicher zu arbeiten und den eigenen Strombedarf flexibler zu gestalten.
Ohne Zweifel kommen dabei unterschiedliche Technologien zum Einsatz. Lithium-Ionen-Akkumulatoren haben sich als der häufigste Typ etabliert, dank ihres hohen Wirkungsgrades von 90-95%. Aber auch andere Typen wie Redox-Flow-Batterien oder Blei-Batterien finden Anwendung, je nachdem, welche spezifischen Anforderungen erfüllt werden müssen.
Der Markt für Batterien blüht auf
Ganz gleich ob privat oder geschäftlich, die Nachfrage nach Batteriespeichern wächst. Studien zeigen jedoch, dass die Wirtschaftlichkeit von Batteriespeichern von vielen Faktoren abhängt, darunter Anschaffungs- und Installationskosten sowie die zukünftige Entwicklung der Strompreise. Diese Aspekte haben dazu geführt, dass in Nordrhein-Westfalen und anderen Bundesländern Förderprogramme ins Leben gerufen wurden, um die Anschaffung von Batteriespeichern zu unterstützen.
Zudem gibt es immer wieder innovative Lösungen: Einige Ökostromversorger arbeiten daran, die Akkus ihrer Kunden als Teil einer zentral gesteuerten Schwarmbatterie zu nutzen, was die Effizienz weiter steigern könnte. Währenddessen zeigt der Förderrahmen, dass die deutsche Energiewende voranschreitet.