Freudenstadt feiert 70 Jahre Liebe: Helene und Hans Finkbeiner jubilieren!

Freudenstadt feiert 70 Jahre Liebe: Helene und Hans Finkbeiner jubilieren!
Ein ganz besonderes Jubiläum steht in Freudenstadt an: Am 18. Juni 2025 feiern Helene und Hans Finkbeiner ihre Gnadenhochzeit – stolze 70 Jahre gemeinsame Ehe! Ein Anlass, der nicht nur das Paar selbst, sondern auch die ganze Familie in Erinnerungen schwelgen lässt.
Die Liebesgeschichte der beiden begann an Weihnachten 1953, als Hans, damals 23 Jahre alt, und Helene, die Tochter eines Bürgermeisters aus Wälde und 21 Jahre alt, sich verlobten. Ihre Wege kreuzten sich in der Flaschenverschlussfabrik Fetscher, wo Hans 1949 als Mechaniker begann und Helene 1953 als Saisonaushilfe eintrat. Während Hans über 21 Jahre für die Firma tätig war und als Betriebsrat seine Stimme erhob, half Helene intensiv auf dem elterlichen Bauernhof und trug zur Wiederaufforstung der Region bei.
Ein Leben voller Musik und Glauben
Wer denkt, das Ehepaar Finkbeiner habe nur im Alltag gearbeitet, der irrt. Helene entdeckte ihre Liebe zur Musik und wurde nach der Heirat Klavier- und Orgellehrerin. Zudem wirkte sie viele Jahre als Organistin und Cellistin in ihrer Kirchengemeinde. Ihr Ehemann Hans war ebenfalls in der Gemeinde aktiv und setzte sich über fast fünf Jahrzehnte in verschiedenen Ämtern für die Gemeinschaft ein. Seine Reise führte ihn sogar in die Gemeinden in Serbien und der Ukraine, wobei er seine kirchlichen Tätigkeiten bis zu seinem 66. Lebensjahr fortsetzte.
Die Hochzeit der beiden fand in der Neuapostolischen Kirche in Freudenstadt statt. Hier wurde der Grundstein für eine Familie gelegt, die heute aus drei Töchtern, ihren Schwiegersöhnen, fünf Enkeln und drei Urenkeln besteht. Diese große Familie sieht die Gnadenhochzeit als einen Grund zur Dankbarkeit und für eine große Feier zum 70-jährigen Ehejubiläum.
Ein paralleles Jubiläum in Rohracker
Während die Finkbeiners in Freudenstadt feiern, ist auch in Rohracker ein weiteres Ehepaar in Feierlaune: Helene und Josef Massek begehen ebenfalls ihre Gnadenhochzeit. Der 96-jährige Josef hat eine bewegte Vergangenheit, die durch den Krieg geprägt war. Nach Kriegsdienst und Gefangenschaft fand er schließlich in Deutschland sein Glück. Er verliebte sich in die Schwester eines Kriegskameraden und heiratete am 21. Oktober 1948 in der Bernhardskirche.
Das Ehepaar Massek hat viele Herausforderungen gemeistert. Nach schwierigen Anfängen in Rohracker konnten sie sich mit harter Arbeit ein eigenes Haus in der Dürrbachstraße bauen. Heute bewirtschaften sie ein großes Obstbaum-Grundstück und freuen sich über ihre drei Enkel, sechs Urenkel und sogar den ersten Ururenkel. Auch hier zeigt sich eine echte Zuneigung zwischen den beiden, die oft Händchen haltend durch den Garten schlendern.
Gnadenhochzeit – Ein Zeichen des Zusammenhalts
Die Bedeutung der Gnadenhochzeit ist unbestritten hoch: Sie zeugt von einer langen, stabilen Beziehung. Wie in einem Film, der die Geschichte eines Paares nachzeichnet, sind all die gemeinsamen Erinnerungen, Herausforderungen und die Liebe, die sie durch die Jahre getragen hat, unbezahlbar. Ob in Freudenstadt oder Rohracker, solche Hochzeitsjubiläen sind ein wertvoller Grund, um innezuhalten und die Liebe zu feiern, die zwei Menschen über Jahrzehnte hinweg verbindet.
Zum Schluss bleibt nur noch zu sagen, dass sowohl die Finkbeiners als auch die Masseks wahrlich schönere Erinnerungen und eine inspirierende Verbindung vorzuweisen haben, die als Vorbild für viele Paare dienen kann. Ein Hoch auf die Liebe!
Für weitere Details und Berichte über diese wunderbaren Paare, besuchen Sie Schwarzwälder Bote und Stuttgarter Nachrichten. Besuchen Sie außerdem Hochzeit Click für weitere Informationen über Gnadenhochzeiten.