Großbrand in Bühlerzell: Ballenpresse entzündet 10 Hektar Flächen!

Ein Brand in Bühlerzell, verursacht durch eine Ballenpresse, fordert 100 Einsatzkräfte. Trockenheit und Hitze erhöhen die Gefahr.

Ein Brand in Bühlerzell, verursacht durch eine Ballenpresse, fordert 100 Einsatzkräfte. Trockenheit und Hitze erhöhen die Gefahr.
Ein Brand in Bühlerzell, verursacht durch eine Ballenpresse, fordert 100 Einsatzkräfte. Trockenheit und Hitze erhöhen die Gefahr.

Großbrand in Bühlerzell: Ballenpresse entzündet 10 Hektar Flächen!

Ein dramatisches Feuer ereignete sich am 13. Juli 2025 in Bühlerzell, im Kreis Schwäbisch Hall. Die Ursache? Eine in Brand geratene Ballenpresse im Ortsteil Geifertshofen. Bereits die anhaltende Hitze und die trockenen Bedingungen trugen dazu bei, dass das Feuer sich schnell ausbreitete. Rund 100 Feuerwehrleute wurden mobilisiert, um die Flammen zu bekämpfen und Schlimmeres zu verhindern. Unter den Einsatzkräften befanden sich nicht nur verschiedene Feuerwehren, sondern auch tatkräftige Landwirte, die ihre Maschinen zur Unterstützung einsetzten.

Wie Tagesschau berichtet, wurde die Feuerwehr Bühlerzell zuerst alarmiert. Aufgrund der Ausdehnung des Brandes wurde schnell Unterstützung angefordert, darunter Feuerwehren aus Obersontheim und Bühlertann mit insgesamt sechs Fahrzeugen. Auch ein Wechselladerfahrzeug aus Crailsheim war erforderlich, um die Wasserversorgung sicherzustellen. Landwirte brachten Wasserfässer zur Einsatzstelle und halfen, das Brandgut mit ihren Maschinen auseinanderzuziehen.

Brände im Umland

Interessanterweise gab es erst zwei Tage zuvor, am Freitag, den 11. Juli, einen weiteren Brand zwischen Heilbronn-Biberach und Bad Wimpfen, dessen Ursachen bislang ungeklärt sind. Auf einer Fläche von einem Hektar brannte dort ein Stoppelacker ab. Auch hier waren Landwirte zur Stelle und halfen mit Traktoren, Wassertanks und Grubbern, um Brandschneisen zu ziehen. Die Kombination aus Trockenheit und Wind sorgt in der Region verstärkt für ein hohes Risiko von Flächenbränden, wie Agrarheute feststellt.

Die Gefahr von Waldbränden ist nicht nur ein lokales Problem. Laut einem Bericht des Alpenvereins nehmen die Waldbrände weltweit zu, begünstigt durch Klimaveränderungen. Über 90% der Feuer sind menschengemacht, was die Dringlichkeit unterstreicht, präventive Maßnahmen zu ergreifen. Der Vorsitzende des Sächsischen Bergsteigerbundes fordert, von Fichtenmonokulturen abzurücken und stattdessen Mischwälder mit standortgerechten Laubbaumarten zu fördern.

Angesichts der jüngsten Ereignisse in Bühlerzell wird deutlich, dass schnelles Handeln und engagierte Gemeinschaftsarbeit von größter Bedeutung sind. Die Feuerwehr und die Landwirte im Kreis Schwäbisch Hall haben eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wie wichtig Zusammenarbeit in Krisenzeiten ist. Doch solange die Wetterbedingungen so bleiben, muss mit weiteren Einsätzen gerechnet werden.