Von der Ruine zur Wellness-Oase: Jossgrunds Scheune erblüht!

Jossgrund-Burgjoß verwandelt eine baufällige Scheune in eine Wellnessoase. Nominierung für den Hessischen Denkmalschutzpreis 2025.

Jossgrund-Burgjoß verwandelt eine baufällige Scheune in eine Wellnessoase. Nominierung für den Hessischen Denkmalschutzpreis 2025.
Jossgrund-Burgjoß verwandelt eine baufällige Scheune in eine Wellnessoase. Nominierung für den Hessischen Denkmalschutzpreis 2025.

Von der Ruine zur Wellness-Oase: Jossgrunds Scheune erblüht!

In der beschaulichen Ortschaft Burgjoß, einem Teil von Jossgrund, hat sich ein bemerkenswertes Projekt entfaltet. Eine marode Scheune, die schon die besten Tage hinter sich hatte, wird zur Wellnessoase umgebaut. Damit steht das ambitionierte Vorhaben auf der Liste der neun Nominierten für den Hessischen Denkmalschutzpreis 2025. Hessenschau berichtet, dass die Beziehung zwischen Alt und Neu hier im Vordergrund steht und gerade diese Kombination von der Jury besonders gewürdigt wird.

Thomas Schreiber, der die baufällige Scheune von seinem Großvater geerbt hat, führt die Jury durch das zukünftige Projekt, das mit einer Sauna, einem Ruheraum, einer Teeküche und Duschen ausgestattet sein wird. Die Bauherren, die akribisch den Umbau dokumentieren, haben sich der Herausforderung des Denkmalschutzes gestellt und setzen alles daran, die historische Substanz weitestgehend zu bewahren.

Ein Feriendomizil entsteht

Doch das ist nicht das einzige Bauvorhaben in Burgjoß. Mit einem weiteren Projekt entsteht aus einer alten Hofreite ein ansprechendes Feriendomizil, das sowohl für Einheimische als auch für Gäste aus der Ferne attraktiv ist. In diesem Fall haben die Ehepaare Beate und Thomas Schreiber sowie Wencke und Dominik Oestreicher eine neue Gesellschaft gegründet, um die Umgestaltung am Brunnenweg 9 voranzutreiben. Wie Kinzig.news berichtet, sollen aus einem Wohnhaus und zwei großen Scheunen, die jahrelang leer standen, moderne Ferienwohnungen entstehen.

Das historische Wohnhaus und eine der Scheunen sind Kulturdenkmäler, was die Pläne für den Neubau einer Ferienwohnung, die barrierefrei sein soll, noch interessanter macht. Eine weitere Scheune soll abgerissen werden, um Platz für das neue Bauprojekt zu schaffen, wobei historische Elemente des Bestandsgebäudes berücksichtigt werden sollen. Dies zeigt, dass die Bauleute ein gutes Händchen für die Balance zwischen Erneuerung und Erhalt haben.

Unterstützung und Förderprogramme

Natürlich stehen die Projektverantwortlichen nicht allein da. Unterstützung bekommt das Team von den politischen Entscheidern wie der ersten Kreisbeigeordneten Susanne Simmler sowie von Bürgermeister Rainer Schreiber und Johannes Michel. Und das ist noch nicht alles: Ein Antrag auf Förderung aus dem Programm zur Hessischen Regionalentwicklung wurde bereits gestellt und vom Main-Kinzig-Kreis bewilligt. Business-Leaders weist darauf hin, dass ab 2025 verschiedene Fördermöglichkeiten zur Sanierung denkmalgeschützter Gebäude zur Verfügung stehen, was auch für diese Projekte in Burgjoß gelten könnte.

Die KfW-Förderprogramme bieten Unterstützung für energetische Sanierungen und innovative Lösungen, während die Deutsche Stiftung Denkmalschutz nicht rückzahlbare Zuschüsse für den Erhalt der kulturellen Identität bereitstellt. Das Zusammenspiel dieser Initiativen könnte die Stadtentwicklung in Burgjoß enorm voranbringen.

Die Jury des Hessischen Denkmalschutzpreises, die am 3. September die Preisträger bekannt geben wird, hebt besonders die Leidenschaft und Hingabe der Bauherren hervor. Es bleibt also spannend, welche Auszeichnung dem Engagement und den kreativen Ideen in Burgjoß zuteilwird.