Pax Christi ruft zur Friedensdemo gegen das Gaza-Massaker in Heidelberg auf!

Pax Christi ruft zur Friedensdemonstration am 5. Juli in Heidelberg auf, fordert Waffenstillstand und humanitäre Hilfe für Gaza.

Pax Christi ruft zur Friedensdemonstration am 5. Juli in Heidelberg auf, fordert Waffenstillstand und humanitäre Hilfe für Gaza.
Pax Christi ruft zur Friedensdemonstration am 5. Juli in Heidelberg auf, fordert Waffenstillstand und humanitäre Hilfe für Gaza.

Pax Christi ruft zur Friedensdemo gegen das Gaza-Massaker in Heidelberg auf!

Die katholische Friedensorganisation Pax Christi ruft zur Teilnahme an einer Friedensdemonstration für Gaza auf, die am Samstag, den 5. Juli, in Heidelberg stattfinden wird. In Anbetracht der katastrophalen Situation im Gazastreifen, die seit dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 noch weiter eskaliert ist, fordert die Organisation einen sofortigen und umfassenden Waffenstillstand. Nach Angaben von domradio wurden in diesem Konflikt mittlerweile mehr als 60.000 Menschen getötet.

Pax Christi kritisiert die Kriegsführung sowohl der Hamas als auch Israels. Während man die Hamas auffordert, alle israelischen Geiseln freizulassen, fordert man gleichzeitig auch die Freilassung von inhaftierten Palästinensern. Diese Forderungen spiegeln den großen humanitären Druck wider, unter dem die Zivilbevölkerung in Gaza leidet, wo laut Gesundheitsministerien über 26.000 Palästinenser:innen getötet und mehr als 65.000 verletzt wurden, etwa 70 % davon Frauen und Kinder.Pax Christi appelliert zudem an die deutsche Bundesregierung, Waffenlieferungen und militärische Zusammenarbeit mit Israel zu beenden.

Kritik und Appelle an die Bundesregierung

Die deutsche Politik sieht sich zunehmender Kritik bezüglich ihres Umgangs mit dem Konflikt ausgesetzt. Zahlreiche Initiativen und Organisationen aus der Friedensbewegung fordern, dass keine weiteren Waffen an Israel geliefert werden. Über 50 dieser Gruppen appellieren an die Bundesregierung, einen sofortigen Waffenstillstand auf beiden Seiten durchzusetzen sowie die Geiseln und palästinensischen Gefangenen freizulassen.PRIF berichtet von einem wachsendem Druck aus der Bevölkerung, dass die Bundesregierung endlich Konsequenzen zieht.

In der Politik gibt es Stimmen, die einen stärkeren diplomatischen Druck auf Israel fordern. Doch trotz dieser wachsenden Stimmen gibt es keinen signifikanten Politikwechsel. Die Menschen in Deutschland zeigen sich zunehmend empört über die Vorgänge in Gaza, während Umfragen zeigen, dass 80 % der Deutschen die Handlungen Israels nicht für gerechtfertigt halten. Dabei wird oft auf die Verantwortung Deutschlands als Vertragspartei des Arms Trade Treaty hingewiesen, die es untersagt, Waffenlieferungen zu genehmigen, wenn diese gegen das humanitäre Völkerrecht verwendet werden könnten.

Die humanitäre Lage im Gazastreifen

Die humanitäre Situation im Gazastreifen hat sich drastisch verschlechtert. Seit dem Beginn des Konflikts im Oktober 2023 werden akute Hungerbedrohungen und ein kollabierendes Gesundheitssystem beschrieben. Der Premierminister Israels, Benjamin Netanjahu, kündigte an, Hilfslieferungen wieder zuzulassen, jedoch nur für den südlichen Teil des Gazastreifens.Pax Christi und andere Friedensorganisationen fordern darüber hinaus die Einhaltung völkerrechtlicher Verpflichtungen und Einflussnahme auf beide Konfliktseiten zum Schutz der Zivilbevölkerung.

Die Proteste gegen die fortdauernden Kampfhandlungen nehmen zu. Tausende Menschen demonstrieren in Israel und fordern ein Ende der Gewalt, während gleichzeitig internationale Gerichtsurteile ignoriert werden. Es bleibt zu hoffen, dass durch die bevorstehende Friedensdemonstration in Heidelberg und die damit verbundenen Forderungen ein Zeichen der Solidarität gesendet wird und sich der Druck auf die politischen Entscheidungsträger erhöht.