Stromausfall erschüttert Waiblingen: Ganze Ortschaften im Dunkeln!

Am 2. Juli 2025 erlebte Waiblingen im Rems-Murr-Kreis einen Stromausfall. Ursache war ein Erdschluss im 20.000-Volt-Netz.

Am 2. Juli 2025 erlebte Waiblingen im Rems-Murr-Kreis einen Stromausfall. Ursache war ein Erdschluss im 20.000-Volt-Netz.
Am 2. Juli 2025 erlebte Waiblingen im Rems-Murr-Kreis einen Stromausfall. Ursache war ein Erdschluss im 20.000-Volt-Netz.

Stromausfall erschüttert Waiblingen: Ganze Ortschaften im Dunkeln!

Am Abend des 2. Juli 2025 kam es in den Waiblinger Ortschaften Hegnach und Kleinhegnach zu einem plötzlichen Stromausfall, der viele Haushalte volllendig ohne Strom ließ. Der Vorfall ereignete sich um 20:43 Uhr, aufgrund eines Erdschlusses im 20.000-Volt-Netz, was letztlich zu einer Schalterauslösung in einer Knotenpunktstation führte. Der Bereitschaftsdienst der Stadtwerke Waiblingen wurde sofort über die Netzleitstelle informiert und machte sich auf den Weg, um den Schaden schnellstmöglich zu beheben, so Stuttgarter Nachrichten.

Die erste Phase der Stromversorgung wurde um 21:17 Uhr für einen Teil der Haushalte rund um den Egartenweg und die Schickhardtstraße wiederhergestellt. Nur eineinhalb Stunden nach dem Ausfall, um 21:41 Uhr, war bereits ganz Hegnach, mit Ausnahme des Gewerbegebiets Gottlieb-Daimler-Straße, wieder am Netz. Kleinhegnach bekam um 21:52 Uhr ebenfalls wieder Strom, und die letzten drei Stationen im Gewerbegebiet erhielten um 22:05 Uhr ihre Versorgung zurück.

Ursache und Reparaturarbeiten

Die Ursache des Ausfalls stellte sich als eine defekte Stromleitung in der Gottlieb-Daimler-Straße heraus. Die Reparaturarbeiten wurden umgehend eingeleitet und in der Folge konnte die Stromversorgung in Hegnach und Kleinhegnach recht zügig wiederhergestellt werden. Die Stadtwerke Waiblingen raten ihren Kunden, bei Stromausfällen ihre Internetseite zu besuchen, um aktuelle Informationen und Updates zu erhalten.

In der Vergangenheit wurde auf der Website der Stadtwerke auch über mögliche Gefahren bei Hochwasser berichtet. Hochwasserereignisse gelten dort als höhere Gewalt, was bedeutet, dass die Stromversorgung in solchen Fällen teilweise eingestellt werden kann, um Gefahren wie Kurzschlüsse zu vermeiden. Bei Starkregen bleiben die Anlagen jedoch in Betrieb, wobei lokale Überschwemmungen in Kellerräume nicht ausgeschlossen sind.

Stromversorgungssicherheit

Die Bundesnetzagentur beschreibt in ihren Berichten, wie wichtig die Überwachung und Stabilität des Stromnetzes für die allgemeine Versorgungssicherheit ist. Redispatch-Maßnahmen spielen eine zentrale Rolle bei der Vermeidung von Netzengpässen. typisch sind diese insbesondere in Zeiten von starkem Wind und hohem Verbrauch. Dort kommt es zu einer außergewöhnlichen Belastung des Stromnetzes, wenn viel Energie aus erneuerbaren Quellen wie Windkraft erzeugt wird, während gleichzeitig der Bedarf im Süden Deutschlands steigt. Diese Maßnahmen sind essenziell, damit das Netz stabil bleibt und die Versorgung der Verbraucher auch unter schwierigen Bedingungen sichergestellt ist, berichtet die Bundesnetzagentur.

Insgesamt zeigt sich, dass sowohl bei ungeplanten Stromausfällen als auch bei Hochwasser- oder Starkregenereignissen die Sicherheit und Stabilität der Stromversorgung höchste Stellenwerte haben. Alle Beteiligten arbeiten daran, dass in Waiblingen und Umgebung die Lichter schnellstmöglich wieder angehen – egal, welche Herausforderungen auch kommen mögen.