FC Augsburg am Abgrund: Wagner unter Druck nach erneuter Niederlage!

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FC Augsburg steht nach einer 1:2-Niederlage gegen Heidenheim unter Druck. Trainer Sandro Wagner muss nun dringend liefern.

FC Augsburg steht nach einer 1:2-Niederlage gegen Heidenheim unter Druck. Trainer Sandro Wagner muss nun dringend liefern.
FC Augsburg steht nach einer 1:2-Niederlage gegen Heidenheim unter Druck. Trainer Sandro Wagner muss nun dringend liefern.

FC Augsburg am Abgrund: Wagner unter Druck nach erneuter Niederlage!

Ein heißes Thema schwebt über Augsburg: Nach der jüngsten Niederlage gegen den 1. FC Heidenheim am 3. Oktober 2025, die mit 1:2 endete, liegt der Druck auf Trainer Sandro Wagner mehr denn je. Die Statistik spricht Bände: Während der FC Augsburg in der aktuellen Saison mit durchschnittlich 2,4 Gegentoren pro Spiel struggling hat, war die Offensive mit nur 0,6 Großchancen pro Partie im Vergleich zur letzten Saison, als es noch 1,5 waren, ebenfalls besorgniserregend schwach. Mit nur drei Punkten nach fünf Spielen und dem drittschlechtesten Saisonstart in der Bundesliga-Historie sieht man sich in einer ähnlichen Situation wie in den Saisons 2012/2013 und 2022/23, als vier Niederlagen nach fünf Spielen zu verzeichnen waren. Immerhin: In der vergangenen Saison landete Augsburg noch auf dem 12. Platz, 14 Punkte über dem Abstiegsplatz, doch die aktuelle Tendenz macht viele besorgt.

Torhüter Finn Dahmen forderte zur Selbstreflexion auf: „Veränderungen sind notwendig.“ Tatsächlich wird nicht nur Wagner, der erst in dieser Saison als Haupttrainer eingestellt wurde, in den Medien intensiv diskutiert. Wagner, 37 Jahre alt und ehemaliger Spieler unter anderem beim FC Bayern, war zuvor bei der U20-Nationalmannschaft und unter Julian Nagelsmann tätig. Seine bisherige Trainererfahrung beschränkt sich auf eine Chefposition bei Unterhaching, wo er die Promotion in die 3. Liga feierte. Dennoch ist die Geduld des Vereins und der Fans nun am Ende. Ein bevorstehendes Heimspiel gegen Wolfsburg könnte ausschlaggebend für Wagners weitere Zukunft an der Seitenlinie sein.

Wagners Herausforderung

Die Herausforderung für Wagner, der Jess Thorup abgelöst hat, könnte nicht größer sein. Thorup konnte den Club nach einem holprigen Saisonstart stabilisieren, landete schließlich auf dem 11. Platz, nachdem er ihn zuvor aus einer misslichen Lage gerettet hatte. Wagner wurde für diesen Sommer verpflichtet in der Hoffnung, das unterste Niveau der Liga hinter sich zu lassen und dem Team frischen Wind zu verleihen. Allerdings ist der Druck auf den Trainer groß, zumal der FC Augsburg zur Zeit die zweithäufigsten Fouls der Liga verzeichnet.

Sportdirektor Benjamin Weber hat betont, dass man den gemeinsamen Weg mit Wagner fortsetzen möchte, gibt jedoch auch einen klaren Hinweis auf die harten Realitäten des Geschäfts. Sollte sich die missliche Lage nicht bald ändern, könnte bereits nach der Länderspielpause eine Trennung von Wagner in Betracht gezogen werden. Die Verantwortlichen haben die Hoffnung, dass sich der Kader, der durch neue Verpflichtungen Verstärkung erhielt, spätestens am Samstag gegen Wolfsburg zusammenreißt. Ein positives Ergebnis könnte Wagners Position stärken und dem Team den nötigen Aufwind geben.

Ausblick auf die nächsten Spiele

Ein weiterer Dämpfer könnte fatale Folgen haben. Das kommende Heimspiel steht im Fokus, und die Erwartungen sind hoch. Die augenblickliche Situation erinnert viele an vergangene Saisons, in denen eine minutiöse Analyse und häufige Trainerwechsel an der Tagesordnung waren. Ein Blick in die Statistik zeigt, dass Trainerwechsel in der Bundesliga in den letzten Jahren zugenommen haben. Besonders auffällig ist, dass diese Wechsel oft in kritischen Phasen vollzogen wurden – den Clubs bleibt schlichtweg nichts anderes übrig, als die Reißleine zu ziehen, um den Abstieg zu vermeiden. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Wagner das Ruder herumreißen kann oder ob der FC Augsburg erneut in eine sportliche Krise rutscht.

Wie sich die Lage weiterentwickelt, werden alle Augen auf die Spieler und Wagner richten. Die Fans hoffen auf eine Wende, und ob die nötigen Veränderungen für eine positive Entwicklung sorgen können, bleibt abzuwarten. Bei Erfolg könnte Augsburg vielleicht doch noch eine Aufholjagd starten und die Saison in ruhigere Fahrwasser lenken. Doch für Wagner gilt: Mit jedem weiteren Punktverlust wird der Druck steigen.