Achtung! Rückruf von Ingwer-Pulver wegen krebserregender Aflatoxine!

Rückruf von Ingwer-Pulver in Heilbronn: Aflatoxine entdeckt. Betroffene Produkte bitte zurückgeben. Gesundheitsrisiko beachten!

Rückruf von Ingwer-Pulver in Heilbronn: Aflatoxine entdeckt. Betroffene Produkte bitte zurückgeben. Gesundheitsrisiko beachten!
Rückruf von Ingwer-Pulver in Heilbronn: Aflatoxine entdeckt. Betroffene Produkte bitte zurückgeben. Gesundheitsrisiko beachten!

Achtung! Rückruf von Ingwer-Pulver wegen krebserregender Aflatoxine!

Bei gutem Gewürz handelt es sich um einen unverzichtbaren Begleiter in vielen Küchen – doch aktuell gibt es Grund zur Beunruhigung. Die Ezogelin Gewürze GmbH aus Heilbronn hat einen Rückruf für ihr gemahlenes Ingwer-Pulver gestartet, das unter den Marken SUNTAT, YAREN und Ezogelin verkauft wird. Der Grund? Gesundheitsschädliche Aflatoxine wurden im Produkt nachgewiesen. Diese natürlichen Giftstoffe stammen von Schimmelpilzen und stellen ein ernsthaftes Risiko für die Gesundheit dar. Aufmerksame Verbraucher sollten daher unbedingt die behaltenen Produkte überprüfen, um potenzielle Gefahren zu vermeiden. So berichtet Ruhr24 über diesen alarmierenden Rückruf.

Das betroffene Ingwer-Pulver kommt in gelben Verpackungen und ist in zwei Größen erhältlich: 60 Gramm und 120 Gramm. Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist der 30. Oktober 2027 und die Chargennummer lautet 254403. Die Produkte sind in mehreren Bundesländern verkauft worden, darunter Baden-Württemberg, Berlin, Bremen, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Bayern.

Ernstzunehmende Gesundheitsrisiken

Aflatoxine, die in diesem Fall festgestellt wurden, sind bekannte krebserregende Schimmelpilzgifte. Diese entstehen in der Natur, insbesondere in feuchten und warmen Bedingungen, und können über belastete Lebensmittel aufgenommen werden. Eine entsprechende Warnung gibt es auch vom BfR, das die Gefahren von Mykotoxinen detailliert erläutert. Das Institut hebt hervor, dass Aflatoxine unter anderem in ölhaltigen und stärkehaltigen Lebensmitteln wie Erdnüssen, Feigen und Mais vorkommen können. Diese Gifte sind hitzestabil, sprich sie werden beim Kochen oder Backen nur minimal zerstört, was die Gefahr weiter erhöht. Laut Studien zeigen Aflatoxine vor allem in Tierversuchen starke krebserzeugende Wirkungen, insbesondere auf die Leber. BfR gibt zwar Entwarnung bei der Aufnahmemenge, bei Anzeichen einer Kontamination ist jedoch Vorsicht geboten.

Kunden, die das betroffene Ingwer-Pulver erworben haben, sollten es aus der Küche entfernen und unverzüglich zu ihrem Handel zurückgehen – das Rückgabeverfahren ist selbst ohne Kassenbon möglich. Händler sind verpflichtet, den Kaufpreis zu erstatten. Bei Zweifeln oder gesundheitlichen Beschwerden sollten Betroffene einen Arzt aufsuchen.

Ein Blick in die Zukunft

Experten warnen, dass aufgrund des Klimawandels die Präsenz von Aflatoxinen in Lebensmitteln in Europa zunehmen könnte. So wird auch vorgeschlagen, andere Lebensmittel wie Baumnüsse, getrocknete Früchte und Kakao unter die Lupe zu nehmen, denn auch diese könnten gefährdet sein. FR.de deckt diese Prognosen auf und zeigt die Notwendigkeit auf, kritisch mit Lebensmitteln umzugehen.

Für die Verbraucher ist es nun wichtig, sich dieser Gefahren bewusst zu sein und betroffene Produkte umgehend aus dem Verkehr zu ziehen. In Zeiten, in denen gesunde Ernährung hoch im Kurs steht, sollte kein Platz für gesundheitliche Risiken sein.