Gegendemonstration gegen AfD: Solidarität für eine gerechte Gesellschaft!
Am 5. September 2025 protestiert eine Gruppe gegen die AfD-Veranstaltung in Bretzfeld und fordert Solidarity gegen Rassismus.

Gegendemonstration gegen AfD: Solidarität für eine gerechte Gesellschaft!
Am 5. September 2025 wird die Alternative für Deutschland (AfD) in Bretzfeld zu einem Stammtisch laden, und eine vielfältige Gruppe von Gegner:innen hat sich entschlossen, ein deutliches Zeichen zu setzen. Besonders in Zeiten steigender Preise, niedriger Löhne und unbezahlbarem Wohnraum ist es wichtig, sich lautstark gegen die von der AfD geschürte Hetze zu positionieren. Kritiker:innen werfen der Partei vor, nicht nur Hass gegen Migrant:innen und sozial schwache Gruppen zu verbreiten, sondern auch die Idee der Solidarität explicit zu attackieren. Diese Tatsachen werden von demokrateam.org scharf angeprangert.
In einer Zeit, in der der Rückhalt für rassistische und rechtsextreme Ideologien zu wachsen scheint, ist es umso dringender, eine klare Abgrenzung zu treffen. Das Deutsche Institut für Menschenrechte unterstreicht in seiner Studie, dass Positionen der AfD nicht nur unvereinbar mit dem Grundgesetz sind, sondern auch die Menschenwürde sowie den Gleichheitsgrundsatz gemäß Artikel 1 verneinen. Der Aufruf zur Solidarität soll laut institut-fuer-menschenrechte.de eine aktive Antwort auf die Bedrohung durch extreme Positionen sein.
Gegendemo als Ausdruck des Widerstands
Die Gegner:innen der AfD-Veranstaltung mobilisieren für eine gemeinsame Anreise und rufen dazu auf, sich um 17:20 Uhr am Treffpunkt einzufinden, um dann um 17:41 Uhr loszufahren. Es wird eine Störung der Veranstaltung durch laute und sichtbare Aktionen gefordert, um denjenigen, die sich für eine solidarische Gesellschaft einsetzen, Gehör zu verschaffen. Ein deutliches Signal, dass Rassismus in der Gesellschaft inakzeptabel ist, wird für die Organisierenden zur obersten Priorität.
Auf dem Hintergrund der laufenden bundesweiten Diskussionen über Rechtsextremismus und Rassismus kommt die Notwendigkeit, sich aktiv zu positionieren, nicht von ungefähr. Die Bundesregierung hat bereits einen Kabinettsausschuss zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus ins Leben gerufen, wie auf der Seite des BMBF betont wird. Hierzu zählen auch zahlreiche Forschungsprojekte, die das Ziel verfolgen, Handlungsempfehlungen zur Bekämpfung dieser Phänomene zu entwickeln. Das Bundesministerium fördert unter anderem Netzwerke, die sich mit relevanten Themen wie Rassismus in der Justiz oder den sozialen Auswirkungen rechtsextremer Gewalt befassen. Dies bestätigt die Dringlichkeit, diese Herausforderungen aktiv anzugehen und bleibt nicht unbeachtet, wie geistes-und-sozialwissenschaften-bmbf.de dokumentiert.
Der bevorstehende Widerstand in Bretzfeld verdeutlicht nicht nur die eigene Position der Organisierenden, sondern auch die zunehmende Notwendigkeit für die Gesellschaft im Ganzen, sich klar gegen Rassismus und rechtsextreme Tendenzen auszusprechen. Es bleibt zu hoffen, dass viele Bürger:innen sich dem Protest anschließen und so ein sichtbares Zeichen für eine gerechtere und solidarischere Gesellschaft setzen.