Karlsruhe zeigt unermüdliche Solidarität mit Winnyzja während des Krieges

Karlsruhe zeigt unermüdliche Solidarität mit Winnyzja während des Krieges
In einer Zeit, in der Solidarität besonders wichtig ist, setzen die Städte Karlsruhe, Nancy und Winnyzja ein starkes Zeichen der Verbundenheit. Mitte Mai 2023 fand ein Treffen dieser Städtepartner in der Ukraine statt, um die Unterstützung inmitten des anhaltenden Krieges deutlich zu machen. Mit einer Kombination aus politischer Unterstützung, kulturellem Austausch und praktischer Hilfe engagieren sich die Städte intensiv für Winnyzja, die als „Perle Podoliens“ beschrieben wird, insbesondere während dieser schwierigen Zeiten. Karlsruhe.de berichtet, dass Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup trotz der turbulenten Umstände nach Winnyzja reiste und somit die enge Verbindung zu den ukrainischen Partnern bekräftigte.
Die Anreise der Delegationen erfolgte über die Republik Moldau und beinhaltete Begegnungen mit den Botschafterinnen von Deutschland und Frankreich in Chişinău. Stolz präsentierte man bei einem Stadtratstreffen die Karlsruher Auxerrois-Weinreben als Symbol der Freundschaft. Besonders bewegend war der Besuch in der „Schule 33“, die über eine eigene Bunkeranlage verfügt, um die Schülerinnen und Schüler während der Luftangriffe zu schützen. Während der Besuche wurde auch ein „VINSmart Kinder- und Jugend-Club“ ins Leben gerufen, der Familien in der Region Unterstützung bietet.
Engagement über Grenzen hinweg
Doch Karlsruhe ist nicht allein in seinem Engagement. Auch die Stadt Münster vertieft in 2024 ihre Solidaritätspartnerschaft mit Winnyzja durch zahlreiche Aktivitäten. Die Stadtgesellschaft von Münster zeigt sich aktiv, insbesondere durch den Austausch zwischen dem Universitätsklinikum Münster (UKM) und den medizinischen Einrichtungen in Winnyzja. Regelmäßige digitale Konferenzen ermöglichen den Austausch über Behandlungsstandards und spezialisierte Weiterbildung von medizinischen Fachkräften. Staedtetag.de beleuchtet diese Kooperation, die nicht nur Fachwissen überträgt, sondern auch den interkulturellen Austausch fördert.
Im Rahmen dieser Partnerschaft wurden bereits Hilfslieferungen nach Winnyzja organisiert, darunter Stadtbusse, medizinische Ausrüstung und verschiedene Güter, die dringend benötigt werden. Darüber hinaus fördern kulturelle Austauschprojekte, wie Ausstellungen und Benefizkonzerte, das Verständnis und die Verbundenheit zwischen den Städten. Ein Beispiel hierfür ist die geplante Kinderfreizeit, die 36 Kinder aus Winnyzja nach Münster bringen soll.
Zukunftsperspektiven und Unterstützung
Die Kooperationen zwischen den Städten sind durch die Unterstützung der Städtepartnerschaften gefördert. Die Umsetzung von Anbahnungs- und Delegationsreisen, auch unter schwierigen Bedingungen, zeigt, dass die spirituelle Nähe zu den ukrainischen Freunden >= 1 ist. Die Regelungen des Kooperationsvertrags zwischen deutschen Kommunen und der SKEW ermöglichen es, gezielt auf die Bedürfnisse der Partnergemeinde zu reagieren. Skew.engagement-global.de stellt klar, dass die Bundesregierung zwar ab 2025 mit einer vorläufigen Haushaltsführung beginnen wird, dennoch gibt es bis dahin Raum für wertvolle Partnerschaften und gegenseitige Unterstützung.
Für viele stehen die Zeichen auf Zusammenarbeit. Projekte zur Energieversorgung, medizinischen Versorgung und kulturellen Austausch wären ohne den unermüdlichen Einsatz von Städten wie Münster und Karlsruhe nicht möglich. Die Hoffnung auf ein vereintes Europa mit starken Partnerschaften bleibt lebendig und zeigt sich in den zahlreichen Initiativen, die sowohl mögliche gemeinsame Lösungen als auch Zeichen der Freundschaft setzen.