Massive Verstöße bei Buskontrollen in Karlsruhe – Fahrer mit Problemen!

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Die Verkehrspolizei Karlsruhe kontrollierte am Hauptbahnhof Busfahrer auf Verstöße gegen Lenk- und Ruhezeiten.

Die Verkehrspolizei Karlsruhe kontrollierte am Hauptbahnhof Busfahrer auf Verstöße gegen Lenk- und Ruhezeiten.
Die Verkehrspolizei Karlsruhe kontrollierte am Hauptbahnhof Busfahrer auf Verstöße gegen Lenk- und Ruhezeiten.

Massive Verstöße bei Buskontrollen in Karlsruhe – Fahrer mit Problemen!

Am Hauptbahnhof in Karlsruhe sorgten jüngste Buskontrollen für reichlich Aufregung. Die Verkehrspolizei entdeckte an zwei Vormittagen massive Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten von Busfahrern. Wieder einmal zeigt sich, wie wichtig die Einhaltung dieser Vorgaben für die Sicherheit im Schienenersatzverkehr ist. Laut ka-news.de wurde bei allen kontrollierten Fahrzeugen eine Nichteinhaltung der Vorschriften festgestellt.

Ein besonderes Augenmerk lag auf der Dokumentation der Arbeitszeiten durch die Kontrollgeräte und Fahrerkarten. Viele Fahrer hatten entweder keine gültige Fahrerkarte dabei, oder diese wurde nicht korrekt eingesetzt. In einigen Fällen waren die Karten abgelaufen oder wurden sogar von mehreren Fahrern gemeinsam verwendet. In der Folge zeigte die Polizei mehrere Ordnungswidrigkeiten an.

Bußgelder und Konsequenzen

Die Verstöße können einen empfindlichen Preis haben. Busfahrer und deren Unternehmen müssen mit Bußgeldern im unteren fünfstelligen Bereich rechnen, besonders wenn es um das Nichtmitführen der Fahrerkarten oder die falsche Nutzung der Kontrollgeräte geht. Allein schon bei einer Erschwerung der Kontrolle drohen Strafen von bis zu 250 Euro für die Fahrer, während die Unternehmer in der Regel nicht zur Kasse gebeten werden. Bei schwerwiegenden Verstößen könnte auch mehrfaches Übertreten der Tageslenkzeit zur Folge haben, dass es teuer wird. So beläuft sich eine Strafe von mehr als zwei Stunden Überschreitung auf bis zu 60 Euro für den Fahrer und 180 Euro für den Unternehmer pro angefangene halbe Stunde, wie bussgeld-info.de anmerkt.

Das alles wird unternommen, um die Vorschriften im Schienenersatzverkehr aufrechtzuerhalten. Die Polizei ließ es sich nicht nehmen, einem Fahrer die Weiterfahrt zu untersagen – ein Überbleibsel aus den strengen Kontrollen, die das Ziel verfolgen, das Verkehrssystem sicherer zu gestalten. Unternehmen, die sich nicht an die Vorschriften halten, müssen mit finanziellen Konsequenzen rechnen.

Regeln für Lenk- und Ruhezeiten

Doch was genau besagen die Lenk- und Ruhezeiten? An die Vorschriften, die für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen gelten, müssen sich alle Fahrer von Busse halten. Ein wichtiges Anliegen ist unter anderem die Regelung zur maximalen Lenkzeit ohne Unterbrechung, die 4,5 Stunden nicht überschreiten darf. Nach diesem Zeitraum ist eine Pause von mindestens 45 Minuten fällig. Tägliche Lenkzeiten sind auf maximal 9 Stunden begrenzt, mit der Möglichkeit, zweimal pro Woche 10 Stunden zu fahren, wie bussgeldkatalog.org ausführlich erläutert.

Nicht nur die Fahrer sind von den Regelungen betroffen. Auch das Unternehmen muss sicherstellen, dass Zeitpläne und -einhaltung der Lenkzeiten im Einklang stehen. Die Verantwortung liegt also nicht nur auf den Schultern der Fahrer, sondern auch der Unternehmer müssen für die ergriffenen Maßnahmen geradestehen. Die kommende Zeit wird zeigen, ob sich durch die Kontrollen das Fahrverhalten nachhaltig verbessern wird.