Rettet das Rebhuhn: Exkursion im Schefflenztal am 26. Juli!

Am 26. Juli 2025 lädt die Initiative Rebhuhnschutz Schefflenztal zur Exkursion, um das bedrohte Rebhuhn zu schützen und Lebensräume zu fördern.

Am 26. Juli 2025 lädt die Initiative Rebhuhnschutz Schefflenztal zur Exkursion, um das bedrohte Rebhuhn zu schützen und Lebensräume zu fördern.
Am 26. Juli 2025 lädt die Initiative Rebhuhnschutz Schefflenztal zur Exkursion, um das bedrohte Rebhuhn zu schützen und Lebensräume zu fördern.

Rettet das Rebhuhn: Exkursion im Schefflenztal am 26. Juli!

Steht das Rebhuhn vor dem Aus? Ganz und gar nicht, wenn es nach der Initiative Rebhuhnschutz Schefflenztal geht! Die ehrenamtlichen Naturschutzakteure, Landwirte, Jäger sowie Naturfreunde und Outdoor-Enthusiasten setzen sich seit Jahren für die Erhaltung dieser prächtigen Vogelart ein, die akut vom Aussterben bedroht ist. Besonders in der Region Schefflenz im Neckar-Odenwald-Kreis finden sich noch letzte Lebensräume des Rebhuhns, das im Regierungsbezirk Karlsruhe das bedeutendste Vorkommen aufweist. Wie die rp.baden-wuerttemberg.de berichtet, wurden kürzlich die ersten Küken gesichtet, was Hoffnung auf einen Aufwärtstrend gibt.

Am 26. Juli 2025 lädt die Initiative zur Exkursion ein. Ganz nach dem Motto „Mit Freude zur Natur“ können Interessierte ab 15 Uhr im Rittersbacher Heimental mit erfahrenen Naturschützern durch das Gebiet streifen. Themen sind unter anderem die Pflege von Hecken und was für ein optimaler Rebhuhn-Lebensraum gebraucht wird. Wer teilnehmen möchte, sollte festes Schuhwerk und eine robuste Jacke einpacken. Ein Fernglas ist ebenfalls empfehlenswert, um die Schönheiten der Natur zu beobachten.

Gemeinsam stark für den Feldvogel

Die Initiative Rebhuhnschutz Schefflenztal wurde bereits 2021 ins Leben gerufen und vereint eine breitere Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Motivation: der Liebe zur Natur und der Verantwortung, das Rebhuhn in der Kulturlandschaft zu bewahren. Diese Leidenschaft zeigt sich in den vielfältigen Engagementsformen, zu denen das Schaffen von Lebensräumen, Monitoring und Öffentlichkeitsarbeit gehören. Auch das Achtsamkeitstraining im Umgang mit der Natur ist ein wichtiger Bestandteil des Projekts, um zu sensibilisieren, wie wichtig der Schutz von Rebhühnern für die gesamte agrarische Lebenswelt ist. Die rebhuhn-schefflenztal.de Plattform schildert die besonderen Anstrengungen der Beteiligten, die nicht nur Jäger und Landwirte umfassen, sondern auch Vogelbeobachter und Naturliebhaber.

Mit einem dramatischen Rückgang von 94 Prozent der Rebhühnbestände seit 1980 in Europa, und der Einstufung als „stark gefährdet“ in der Roten Liste der Brutvögel Deutschlands, sind solche Initiativen wichtiger denn je. Das Projekt „Rebhuhn retten – Vielfalt fördern!“ hat sich die Vernetzung relevanter Akteure zur Aufgabe gemacht – einen Ansatz, der sich als besonders effektiv erweist, wie die Nachrichten von bfn.de zeigen.

Biodiversität im Fokus

Das Projekt hat einen klaren Fokus: Dem Rückgang der Biodiversität in Agrarlandschaften entgegenwirken. Die Schutzmaßnahmen für das Rebhuhn, das als Zeigerart für eine vielfältige und artenreiche Agrarlandschaft gilt, kommen nicht nur der Vogelart selbst zugute. Sie fördern auch andere Arten, wie blütenbesuchende Insekten und verschiedene Agrarvögel. Auch die Zusammenarbeit mit Universitäten und Naturschutzverbänden spielt eine wesentliche Rolle in diesem zukunftsorientierten Ansatz.

Die Initiative Rebhuhnschutz Schefflenztal macht damit klar: Es liegt etwas an der Erhaltung der Natur und der Artenvielfalt – und jeder kann mithelfen, sei es durch Dialog, Engagement oder einfach durch eine gemeinsame Exkursion, um die Schönheit des Rebhuhns und ihrer Lebensräume zu entdecken!