Betrunkener 17-Jähriger rast vor Polizei: Flucht endet sturzträchtig!

Ein 17-jähriger Motorradfahrer flieht in Konstanz vor der Polizei, riskiert schwere rechtliche Konsequenzen und verletzt sich nicht.

Ein 17-jähriger Motorradfahrer flieht in Konstanz vor der Polizei, riskiert schwere rechtliche Konsequenzen und verletzt sich nicht.
Ein 17-jähriger Motorradfahrer flieht in Konstanz vor der Polizei, riskiert schwere rechtliche Konsequenzen und verletzt sich nicht.

Betrunkener 17-Jähriger rast vor Polizei: Flucht endet sturzträchtig!

Ein 17-jähriger Motorradfahrer sorgte am Freitagmorgen in Konstanz für Aufregung, als er sich einer Polizeikontrolle entziehen wollte. Die Verfolgungsjagd begann auf der L220, wo der junge Fahrer die Anhaltesignale der Beamten einfach ignorierte. Stattdessen raste er über den Pappelweg und die Glockenbrunnenstraße, ehe er einen Radweg kreuzte. Dabei war er mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs, die letztlich zu einem Sturz führte, als er versuchte, auf die L220 in Richtung Konstanz abzubiegen und ins Bankett geriet. Glücklicherweise blieb der Fahrer unverletzt.

Die Polizei, die schnell am Unfallort eintraf, stellte bei der Kontrolle Alkoholgeruch und weitere Anzeichen von Drogenkonsum fest. Ein Atemalkoholtest ergab alarmierende 1,6 Promille, und ein zusätzlicher Urintest war positiv auf THC. In der Folge musste der Jugendliche in einem Krankenhaus eine Blutprobe abgeben. Aufgrund des Vorfalls hat die Staatsanwaltschaft die Beschlagnahmung seines Führerscheins und des Motorrads angeordnet. Die Ermittlungen laufen wegen des Verdachts auf ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen. Laut Bild ist in diesem Kontext auch der rechtliche Rahmen für Verkehrsstraftaten von Bedeutung.

Rechtliche Konsequenzen für den jungen Fahrer

Die rechtlichen Folgen eines solchen Vorfalls sind gravierend. Er kann neben der langwierigen Strafverfolgung auch die Entziehung der Fahrerlaubnis und ein Fahrverbot nach sich ziehen. Ein Rechtsanwalt könnte versuchen, die Fahrerlaubnis durch eine Geldstrafe zu retten, doch hierbei muss man beachten, dass der Führerschein nicht die Fahrerlaubnis selbst ist, sondern nur deren Nachweis darstellt. Nach § 69 StGB droht in Fällen wie diesem ein Verlust der Berechtigung, Kraftfahrzeuge im öffentlichen Straßenverkehr zu führen, und die Sperrzeit für eine eventuelle Neuerteilung kann zwischen sechs Monaten und fünf Jahren liegen, wie Balduin & Partner erläutert.

Besonders eilig wird es nun für den Jugendlichen sein, über die Konsequenzen einer solchen Trunkenheitsfahrt nachzudenken. Bei einem Promillewert von über 1,6 muss man mit der sogenannten Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) rechnen, um die Fahrerlaubnis wieder zu erhalten. Außerdem müssen Fahranfänger, die häufig im Straßenverkehr mit Alkohol in Verbindung kommen, in der Regel auch mit einem verschärften Vorgehen der Behörden rechnen, gemäß Jusora.

Ein solcher Vorfall sollte als abschreckendes Beispiel dienen. Alkohol am Steuer und die Teilnahme an illegalen Autorennen stellen nicht nur ein großes Risiko für die eigene Sicherheit dar, sondern auch für die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer. Die Rechtsfolgen sind erheblich, und der Verlust der Fahrerlaubnis kann insbesondere für junge Menschen, die auf das Fahren angewiesen sind, die beruflichen und persönlichen Perspektiven stark beeinträchtigen.