Denkmalreise 2025: Historische Schätze in Eberdingen und Stuttgart entdecken!

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Staatssekretärin Lindlohr besuchte am 9. September 2025 bedeutende Kulturstätten in Eberdingen, Stuttgart und Großsachsen.

Staatssekretärin Lindlohr besuchte am 9. September 2025 bedeutende Kulturstätten in Eberdingen, Stuttgart und Großsachsen.
Staatssekretärin Lindlohr besuchte am 9. September 2025 bedeutende Kulturstätten in Eberdingen, Stuttgart und Großsachsen.

Denkmalreise 2025: Historische Schätze in Eberdingen und Stuttgart entdecken!

Die Denkmalpflege in Deutschland hat nicht nur eine historische, sondern auch eine zukunftsweisende Dimension. Am Dienstag, dem 9. September 2025, begaben sich Staatssekretärin Lindlohr und eine Delegation auf eine spannende Denkmalreise durch die Region, um sich ein Bild von aktuellen Projekten zu machen. Der Besuch führte sie durch Eberdingen, Großsachsen und Stuttgart, wo bedeutende Maßnahmen zur Erhaltung und Adaptierung historischer Gebäude im Fokus standen. Baden-Württemberg berichtet, dass hierbei sowohl die kulturelle als auch die archäologische Dimension eine große Rolle spielt.

In Eberdingen-Hochdorf etwa wird das ehemalige Schlossgut in ein Fortbildungs- und Kulturzentrum umgestaltet. Die Umbaudarbeiten der ehemaligen Schlossscheune sowie des Gutspferdestalls erfolgen denkmalgerecht und bieten gleichzeitig eine zukunftsweisende Perspektive. Besonders spannend sind die aktuellen archäologischen Grabungen im Innenhof, bei denen ein römischer Keller freigelegt wurde. Hier zeigt sich, wie sorgfältige Planung und archäologische Neuentdeckungen lebendige Orte schaffen und identitätsstiftend wirken können.

Archäologische Entdeckungen und ihre Bedeutung

In Großsachsenheim entdeckten Archäologen ein jungsteinzeitliches Siedlung und ein seltenes Gräberfeld während der Grabungsarbeiten für die Neckarenztalleitung. Diese Bestattungsplätze sind aus der frühen bäuerlichen Kultur in Südwestdeutschland rar. Umso wichtiger ist es, archäologische Spuren vor Erosion und landwirtschaftlichen Eingriffen zu schützen. Das zeigt die Notwendigkeit eines respektvollen Umgangs mit unserem kulturellen Erbe, das auch in der Debatte um den Denkmalschutz immer wieder aufkommt. KGW Bau hebt hervor, dass der Denkmalschutz zwar notwendig ist, aber auch wirtschaftliche Belastungen für Eigentümer mit sich bringen kann.

In Stuttgart steht das Verlagsgebäude von Ernst Klett, das zwischen 1952 und 1957 von dem Architekten Gero Karrer entworfen wurde, im Mittelpunkt. Es ist ein wichtiges Zeugnis der Nachkriegsmoderne und wird im Rahmen der Internationalen Bauausstellung IBA’27 in den Klett-Campus integriert. Hier wird eine Verbindung von historischer Substanz mit klimagerechter Architektur angestrebt – ein Paradebeispiel für das gelungene Zusammenspiel von Alt und Neu.

Die Wikipedia erläutert, dass Denkmalpflege geistige, technische, handwerkliche und künstlerische Maßnahmen umfasst, um Qualität und Erhalt von Kulturdenkmalen zu gewährleisten. Dabei ist es essentiell, originale Bausubstanz zu bewahren und Nutzungsspuren zu dokumentieren. Diese kontinuierliche Nutzung ist nicht nur aus denkmalpflegerischer Sicht wichtig, sondern trägt auch zur Identität der Stadtgesellschaft bei.

Ein Blick in die Zukunft

Des Weiteren lohnt sich ein Blick auf die Villa Knosp in Stuttgart, die 1859 für den Unternehmer Rudolf von Knosp erbaut wurde. Hier wird aktuell unter dem Ziel restauriert, die originale Substanz zu bewahren und historische Ausstattungen sichtbar zu machen. Dieses Engagement zeigt, wie wichtig ein bewusster Umgang mit gebautem Erbe ist, um kulturelle Identität zu wahren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Denkmalpflege nicht nur eine Aufgabe für Spezialisten, sondern eine gemeinsame Verantwortung aller ist. Es gilt, einen ausgewogenen Ansatz zu finden, der sowohl die Belange von Eigentümern als auch die Notwendigkeiten des Denkmalschutzes berücksichtigt. Nur so wird es gelingen, unser kulturelles Erbe lebendig zu halten und die historischen Hintergründe in unserer dynamischen Gesellschaft zu bewahren.