Feuerwehr Reichenau rettet Entenfamilie aus Wassernotlage!

Feuerwehr Reichenau rettet Entenfamilie aus Wassernotlage!
Am Donnerstag, den 26. Juni, brach in Reichenau-Mittelzell ein ganz besonderer Einsatz für die örtliche Feuerwehr an. Der Alarm ertönte um 14.19 Uhr, als eine aufmerksame Passantin beobachtete, wie eine Mutterente mit ihren zwei Küken in einem Regenauffangbecken unterwegs war. Doch das Schicksal hatte es nicht gut gemeint: Eines der Küken war im Ablauf gefangen und konnte sich nicht befreien. Sofort wurde die Feuerwehr Reichenau alarmiert, die zügig zur Einsatzstelle fuhr, um das Entenküken zu retten, wie der Südkurier berichtet.
Die Retter waren schnell vor Ort und mussten zunächst das Regenauffangbecken erkunden. Um sicherzustellen, dass das Küken und auch die Mutterente unbeschadet befreit werden konnten, forderten sie zusätzliche Verstärkung an. Ein Löschfahrzeug mit weiterem Personal wurde zum Einsatz hinzugezogen, um die Situation zu meistern.
Ein Happy End für die Entenfamilie
Der Einsatz war ein voller Erfolg! Die Feuerwehr konnte das gefangene Küken schnell befreien und auch die beiden anderen Enten, die sich in der Nähe aufgehalten hatten, einfangen. Gemeinsam wurden sie am Fährenhorn ins Freie entlassen, wo sie glücklich in den See schwammen. Glücklicherweise waren alle drei Enten wohlauf, und die Entenfamilie konnte wieder vereint in die Freiheit entlassen werden.
Die Unterstützung der Gemeinde stellte sich als wertvoll heraus. Ein Anwohner stellte ein Fischernetz zur Verfügung, und ein Mitarbeiter des Bauhofs bot eine Wathose an. Solch ein Gemeinschaftsgefühl ist in der Gemeinde spürbar und wird hoch geschätzt.
Tierschutz ist wichtig
Die Rettungsaktion verdeutlicht einmal mehr, dass ungesicherte Wasserstellen für viele Tiere ein tödliches Risiko darstellen können. Jedes Jahr ertrinken unzählige Tiere wie Igel, Katzen und Vögel in offenen Wasserstellen. Tierwelt weist darauf hin, dass Poolbesitzer darauf achten sollten, ihre Schwimmbecken abzusichern und Ausstiegshilfen zu installieren. So können Tierdramaturgien verhindert werden.
Die Tierschutzorganisation NetAP appelliert an die Öffentlichkeit, entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass Tiere nicht in Gefahr geraten. Insbesondere sollten Wasserstellen wie Regentonnen, Planschbecken und Teiche durch geeignete Maßnahmen gesichert werden, um ein Ertrinken zu verhindern.
In anderen Städten zeigt sich, dass die Feuerwehr sogar bei Tierrettungen Gebühren erhebt, wie Zeit berichtet. Aber auch dort hat sich die Zahl der Einsätze nicht reduziert. Die Kölner Feuerwehr setzt auf ehrenamtliches Engagement und fröhliche Tierrettungen, die auch ohne finanzielle Belastung durch die Gemeinschaft unterstützt werden.
Insgesamt wird durch die Ereignisse in Reichenau-Mittelzell deutlich, wie wichtig Teamarbeit und Nachbarschaftshilfe sind, um Leben zu retten – ob in Mensch oder Tier. Solche Einsätze fördern nicht nur den Tierschutz, sie stärken auch das Gemeinschaftsgefühl in der Region.