Suchdrama am Mindelsee: Vermisster Schwimmer bleibt verschwunden!

Am 2. Juli 2025 suchten Polizei und DLRG einen vermissten Schwimmer am Mindelsee in Möggingen. Die Suche blieb erfolglos.

Am 2. Juli 2025 suchten Polizei und DLRG einen vermissten Schwimmer am Mindelsee in Möggingen. Die Suche blieb erfolglos.
Am 2. Juli 2025 suchten Polizei und DLRG einen vermissten Schwimmer am Mindelsee in Möggingen. Die Suche blieb erfolglos.

Suchdrama am Mindelsee: Vermisster Schwimmer bleibt verschwunden!

Am Abend des 2. Juli 2025 wurde in Möggingen, einem Stadtteil von Radolfzell, ein Schwimmer als vermisst gemeldet. Wie der Südkurier berichtet, begann die Suche nach dem Vermissten am Mindelsee mit großem Aufwand. Polizei und die DLRG setzten sowohl Boote als auch einen Hubschrauber ein. Doch trotz intensiver Bemühungen bis zum Einbruch der Dunkelheit blieb die Suche ergebnislos.

Ein anderer Badegast hatte die Einsatzkräfte alarmiert, nachdem er bemerkte, dass ein zuvor sichtbarer Schwimmer nicht mehr zu finden war. Obwohl die Situation besorgniserregend war, gehen die Einsatzkräfte aktuell nicht von einem Unglücksfall aus. Am Ufer des Sees fanden sich keine persönlichen Gegenstände, die auf den Vermissten hinweisen könnten, und auch eine offizielle Vermisstenmeldung liegt nicht vor.

Fortsetzung der Suche

Die Suche soll am Donnerstagmorgen, den 3. Juli, fortgesetzt werden. Es ist erwähnenswert, dass am Mindelsee offiziell ein Badeverbot herrscht. Dennoch ist der See bei Einheimischen eine beliebte Anlaufstelle zum Schwimmen und Entspannen. In der Vergangenheit kam es bereits zu Unglücksfällen am Mindelsee, was die derzeitige Situation besonders ernst macht.

Besondere Aufmerksamkeit erhält der Fall durch die stetig steigenden Zahlen von Unglücken im Wasser. Laut einer aktuellen Statistik der DLRG ertranken im Jahr 2023 deutschlandweit 411 Menschen, was einen Anstieg um 31 Todesfälle im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Diese Entwicklung ist besorgniserregend und stellt eine Herausforderung für die Rettungsorganisationen dar. Die Präsidentin der DLRG, Ute Vogt, äußerte die Hoffnung, dass die Menschen für die Gefahren während der warmen Jahreszeiten sensibilisiert werden können, insbesondere in Bezug auf kleine Kinder.

Ein umfangreicher Einsatz

Die Suche nach dem vermissten Schwimmer erfolgt umfassend. Dabei kommen verschiedenste Methoden zum Einsatz, unter anderem Einsatzboote, ein Hubschrauber der REGA und sogar Drohnen. Zusätzlich wird der Seegrund mit Sonargeräten abgesucht und ein Wasserspürhund eingesetzt, was den Einsatzkräfte bei der Suche nach dem Vermissten helfen soll. Diese professionelle Herangehensweise zeigt, wie ernst die Situation genommen wird, und das zeichnete sich bereits beim letzten Suchlauf am 6. September 2023 ab, wo ähnliche Methoden angewendet wurden, auch wenn die Suche damals erfolglos abgebrochen werden musste.

Insgesamt wird die Situation am Mindelsee mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Die Hoffnung bleibt, dass die Suche morgen erfolgreich sein wird und der vermisste Schwimmer wohlbehalten gefunden werden kann.