Mehr Zufriedenheit in Mannheim? Umfrage zu Lebensqualität und Sicherheit!

Mehr Zufriedenheit in Mannheim? Umfrage zu Lebensqualität und Sicherheit!
Mannheim, Deutschland - In einer aktuellen Umfrage zur Lebensqualität in Mannheim und der Metropolregion Rhein-Neckar, die im Mai 2025 durchgeführt wurde, zeigt sich ein teils erfreuliches, teils besorgniserregendes Bild. Die Untersuchung, die unter der Leitung von Mitarbeitenden des Projekts TransforMA erfolgt ist, vereinte 718 Teilnehmer, darunter 487 aus Mannheim und 231 aus der umliegenden Region. Das Ergebnis: 76 Prozent der Mannheimer fühlen sich „sehr“ oder „ziemlich wohl“ in ihrer Stadt, doch nur die Hälfte der Befragten aus der Metropolregion teilt dieses Gefühl. Laut uni-mannheim.de haben viele Bürger dennoch ein besorgtes Sicherheitsgefühl.
Die Umfrage hat die Sicherheitslage in der Stadt besonders beleuchtet. Während 56 Prozent der Mannheimer angeben, sich an ihrem Wohnort sicher zu fühlen, sind es in der Metropolregion nur 39 Prozent. Diese Differenz lässt sich auch auf mehrere Vorfälle zurückführen, wie den tödlichen Messerangriff auf einen Polizisten und eine Amokfahrt, die das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung wesentlich beeinträchtigt haben, erklärt Astrid Kickum, Co-Projektleiterin der Evaluation.
Dringlich empfundene Probleme in Mannheim
In Mannheim sind die Sorgen vor Kriminalität, Schmutz und Lärm sowie soziale Ungleichheit ganz vorne auf der Liste der dringlichsten Probleme. Insgesamt sehen 34 Prozent der Befragten Kriminalität als das drängendste Thema, gefolgt von 33 Prozent, die sich über Lärm und Schmutz beschweren, und 32 Prozent, die auf Armut und Ungleichheit hinweisen. In der umliegenden Region stehen hingegen verkehrs- und infrastrukturelle Aspekte mit 37 Prozent sowie Lebenshaltungs- und Mietkosten mit 35 Prozent im Vordergrund hs-mannheim.de.
Die Umfragen sind Teil einer umfassenderen Initiative, die darauf abzielt, die Lebensqualität der Bürger zu verbessern. Mit Hilfe eines neuen Projekts namens „RegioRadar“ sollen die Meinungen der Bürger zu gesellschaftspolitischen Herausforderungen ermittelt werden. Diese anonymen Umfragen dauern in der Regel etwa drei bis vier Minuten und stehen bis zum 31. Mai 2025 zur Verfügung. Die Ergebnisse sollen nicht nur zur Verbesserung des subjektiven Wohlbefindens der Bevölkerung beitragen, sondern auch Handlungsfelder für zukünftige Projekte identifizieren.
Verknüpfungen zu weiteren Initiativen
Das Projekt TransforMA, welches über fünf Jahre mit rund 12 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird, kombiniert die Kompetenzen der Technischen Hochschule Mannheim und der Universität Mannheim, um die Metropolregion Rhein-Neckar in Transformationsprozessen zu unterstützen. Dies umfasst Kooperationen zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, um kindgerechte Lösungen zu erarbeiten. Hierbei stehen Universitäten und Forschungsinstitute oft in regem Austausch mit lokalen Gemeinden und Institutionen isi.fraunhofer.de.
Für interessierte Bürgerinnen und Bürger besteht die Möglichkeit, aktiv teilzunehmen und ihre Stimme über die Umfrage abzugeben. Wer Fragen hat, kann sich bei Astrid Kickum oder über die Pressekontakte der Universitäten informieren, um mehr über die laufenden Projekte und deren Einfluss auf die Region zu erfahren. Die Initiative verspricht nicht nur eine Plattform für Feedback, sondern auch eine Wegweiser für künftige gesellschaftliche Dialoge und Veränderungen in Mannheim.
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Ort | Mannheim, Deutschland |
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