B 29 zwischen Urbach und Lorch: Ab 4. Juli rollt der Verkehr wieder!

B 29 zwischen Urbach und Lorch: Ab 4. Juli rollt der Verkehr wieder!
Auf der B 29 zwischen Lorch und Urbach tut sich was! Ab dem 4. Juli 2025 wird der vierte Bauabschnitt dieser wichtigen Verkehrsader für den Verkehr freigegeben. Diese Maßnahme, die bereits seit Mai 2024 im Gange ist, zielt darauf ab, die Fahrbahndecke in Richtung Stuttgart zu erneuern und umfasst zahlreiche Sanierungsarbeiten, einschließlich der Zufahrten von Lorch-West und Waldhausen sowie der Brückensanieurng.
An diesem Tag wird zudem der fünfte Bauabschnitt zwischen der Zufahrt Waldhausen und der Zufahrt Urbach eingerichtet. Hier wird ab dem 13. Juli gearbeitet, was bedeutet, dass eine Umleitung bis Ende August erforderlich ist. Das betrifft vor allem die Zu- und Abfahrt Plüderhausen in Richtung Stuttgart, die während der Bauarbeiten gesperrt sein wird. Eine gute Nachricht für alle Verkehrsteilnehmer: Der Verkehr auf der B 29 kann dank cleverer Lösungen weiterhin in beide Richtungen fließen, auch wenn es kleinere Umleitungen nach Plüderhausen geben wird.
Innovative Baustellenüberwachung
Eine spannende Neuerung bei diesen Sanierungsarbeiten ist der Einsatz einer BIM-Drohne, die für die Dokumentation der Baustelle sorgt. Dies ist das erste Mal, dass diese innovative Technologie im Rahmen der Bauarbeiten eingesetzt wird, und sie ermöglicht eine vollautonome Dokumentation der Fortschritte. Die Drohne wurde offiziell am 3. Mai 2024 von Ministerialdirektor Berthold Frieß und Regierungspräsidentin Susanne Bay in Betrieb genommen. Dieses Projekt ist nicht nur ein Schritt nach vorne in der Digitalisierung des Bauwesens, sondern auch ein Teil eines groß angelegten Sanierungsprogramms des Landes Baden-Württemberg.
Insgesamt investiert der Bund etwa 22 Millionen Euro in die Sanierung der B 29. In den kommenden zwei Jahren wird die Sanierung zwischen Urbach und Lorch fortgesetzt, wozu auch die Erneuerung der Fahrbahndecken auf 15,6 Kilometern zählt. Diese Maßnahme ist Teil eines größeren Programms, bei dem landesweit über 300 Erhaltungsmaßnahmen für Bundes- und Landesstraßen planmäßig umgesetzt werden sollen, mit einem Investitionsvolumen von über 380 Millionen Euro.
Bundesverkehrswegeplan 2030
Die Baumaßnahmen an der B 29 sind nicht aus der Luft gegriffen, sondern stehen im Kontext des Bundesverkehrswegeplans (BVWP) 2030. Dieser Plan ist das zentrale Instrument zur Planung und Umsetzung von Verkehrsinfrastrukturprojekten in Deutschland und hat das Ziel, Staus auf Bundesfernstraßen zu reduzieren und die Verkehrskapazität zu erhöhen. Das Gesamtvolumen des Plans ist gewaltig: etwa 269,6 Milliarden Euro sind dabei vorgesehen, um nicht nur bestehende Netzwerke zu erhalten, sondern auch Engpässe zu beseitigen und neu zu bauen.
Mit all diesen Maßnahmen wird deutlich, dass in die Verkehrsinfrastruktur in Baden-Württemberg ordentlich investiert wird. So bleibt zu hoffen, dass die Sanierung der B 29 zwischen Urbach und Lorch zügig voranschreitet und die Autofahrer bald wieder eine verbesserte Strecke nutzen können. Aktuelle Informationen über die Baustellen findet man auf der Webseite der Straßenverkehrszentrale des Landes Baden-Württemberg.
Sehen Sie sich weitere Details zu dieser Sanierungsmaßnahme und den Einsatz der BIM-Drohne auf Stuttgarter Nachrichten an, mehr über den offiziellen Start der Sanierungsarbeiten auf Baden-Württemberg.de, und erfahren Sie mehr über den Bundesverkehrswegeplan 2030 auf bmv.de.