Vollsperrung der B29 endet bald: Freie Fahrt zwischen Böbingen und Iggingen!

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Sanierungsarbeiten auf der B29 im Ostalbkreis stehen kurz vor dem Abschluss. Ab 5. September wird die Strecke wieder freigegeben.

Sanierungsarbeiten auf der B29 im Ostalbkreis stehen kurz vor dem Abschluss. Ab 5. September wird die Strecke wieder freigegeben.
Sanierungsarbeiten auf der B29 im Ostalbkreis stehen kurz vor dem Abschluss. Ab 5. September wird die Strecke wieder freigegeben.

Vollsperrung der B29 endet bald: Freie Fahrt zwischen Böbingen und Iggingen!

Eine gute Nachricht für alle Autofahrer in der Region Ostalbkreis: Die Sanierungsarbeiten auf der Bundesstraße 29 zwischen Böbingen und Iggingen stehen kurz vor dem Abschluss. Ab Freitagabend, dem 5. September, soll die wichtige Verkehrsachse wieder freigegeben werden, wie ZVW berichtet. Lediglich witterungsabhängige Markierungsarbeiten stehen noch aus, und vorerst bleibt eine Ampel im Einsatz. Die Sanierungsarbeiten hatten am 4. August begonnen und sollen die Sicherheit und den Komfort für die Verkehrsteilnehmer:innen maßgeblich verbessern.

Doch das ist nicht die einzige Maßnahme, die die B29 betrifft. Ab dem 28. August 2025 wird die Bundesstraße bei Westhausen für fünf Wochen voll gesperrt. Grund dafür sind Sanierungsarbeiten an der Bahnbrücke, die ein größeres Schadensbild an der Abdichtung aufweist. Der umfassende Austausch dieser Abdichtung ist notwendig, und die Bauzeit wird durch gebündelte Arbeiten verkürzt. Voraussichtlich kann die Brücke Anfang Oktober 2025 wieder befahren werden, ohne dass Beeinträchtigungen des Bahnverkehrs zu erwarten sind, wie das Regierungspräsidium Stuttgart in einer Pressemitteilung erklärt. Die Brücke, die 2004 errichtet wurde, ist 28 Meter lang und überführt die B29 über die Bahnstrecke von Aalen nach Nördlingen. Weitere Details dazu gibt es hier.

Investitionen in die Infrastruktur

Diese aktuellen Sanierungsmaßnahmen reißen jedoch nicht nur lokale Autofahrer mit. Im Kontext der Infrastruktur in Deutschland insgesamt zeigt sich ein besorgniserregender Zustand. Insbesondere nach dem Einsturz der Carolabrücke in Dresden im Jahr 2024 wurde ein Sanierungspaket in Höhe von rund 500 Milliarden Euro beschlossen, um die Straßen und Brücken des Landes zu modernisieren. Laut Statista sind die deutschen Straßen sanierungsbedürftig, wobei immer mehr Bürger:innen mit dem Zustand unzufrieden sind. Die Bundesregierung investierte 2024 rund 8,8 Milliarden Euro in die Fernstraßen und plant weitere Anstiege in den kommenden Jahren.

Der Straßenbau ist dabei der wichtigste Sektor im Tiefbau, mit einem Umsatz von über 14 Milliarden Euro im Jahr 2024. Dennoch wird er von häufigen Schäden, wie Schlaglöchern und Rissen im Asphalt, geplagt. Trotz der steigenden Investitionen stagnierte der Autobahnausbau seit 1995, sodass nur etwa 2.000 Kilometer Autobahn hinzugefügt wurden.

Die Bürger:innen sind also gefordert, ihre Geduld während der Bauarbeiten auf den Straßen des Ostalbkreises und darüber hinaus zu bewahren, um die Straßen für die Zukunft fit zu machen und sicher zu halten. Es bleibt zu hoffen, dass die Maßnahmen bald greifen und die Infrastruktur wieder aufblüht.