Hitzewelle erfasst Frankreich: 40 Grad in Paris drohen!

Pforzheim berichtet über die aktuelle Hitzewelle in Europa, die teils extreme Temperaturen und gesundheitliche Risiken mit sich bringt.

Pforzheim berichtet über die aktuelle Hitzewelle in Europa, die teils extreme Temperaturen und gesundheitliche Risiken mit sich bringt.
Pforzheim berichtet über die aktuelle Hitzewelle in Europa, die teils extreme Temperaturen und gesundheitliche Risiken mit sich bringt.

Hitzewelle erfasst Frankreich: 40 Grad in Paris drohen!

Die letzten Tage haben in Südeuropa für brütende Hitze gesorgt, die vielerorts Rekorde gebrochen hat. Wie pz-news berichtet, wurde in El Granado, Südspanien, am Samstag ein neuer nationaler Hitzerekord von 46 Grad Celsius für einen Juni-Tag gemessen. Zum Vergleich: Der vorherige Rekord lag bei 45,2 Grad und stammt aus Sevilla von 1965. Auch in anderen Regionen Spaniens, besonders in der Algarve in Portugal, wurden ähnliche Extremwerte verzeichnet.

In Barcelona schmolzen die Thermometer am Montag auf 37,6 Grad, was ebenfalls einen lokalen Rekord darstellt. Solche Temperaturen sind nicht nur unangenehm, sie stellen auch eine erhebliche Gesundheitsgefahr dar. So kam es in Barcelona tragischerweise zum Tod einer 51-jährigen Mitarbeiterin der Straßenreinigung. Während ihrer Nachmittagsschicht klagte sie über Unwohlsein, kehrte jedoch nicht nach Hause. Kurz darauf fiel sie zu Hause am Esstisch in Ohnmacht, und trotz der schnellen Hilfe von Nachbarn konnten die Sanitäter nur noch ihren Tod feststellen.

Hitze auf dem Vormarsch

Die vorherrschenden hohen Temperaturen sind nicht auf Spanien und Portugal beschränkt. Auch in Frankreich leidet man unter der Hitzewelle, mit Temperaturen, die die 35-Grad-Marke überschreiten und in Paris sogar bis zu 40 Grad erreichen könnten. Italien steht ebenfalls vor einem heißen Sommer, mit erwarteten Spitzen von bis zu 40 Grad. In Griechenland gab es bereits eine Hitzewelle, die durch starke Winde beendet wurde, nachdem die Temperaturen von 40 auf 30 Grad fielen. Dort rief der Zivilschutz höchste Brandgefahr aus, und Fährverbindungen mussten wegen rauer See ausgesetzt werden.

Die extremen Bedingungen betreffen nicht nur das tägliche Leben, sondern auch die Naturlandschaft. Stundenlange Sonneneinstrahlung hat die Böden austrocknen lassen und ein erhöhtes Risiko für Waldbrände mit sich gebracht. Experten verknüpfen diese Hitzewellen zunehmend mit dem menschgemachten Klimawandel. Von 1975 bis 2000 gab es im Juni nur zwei Hitzewellen, zwischen 2000 und 2024 waren es bereits neun.

Ein Blick nach Deutschland

Und was ist mit Deutschland? Auch hier ist eine Hitzewelle in Sicht, besonders in Bayern, wo Temperaturen von bis zu 35 Grad und sogar 40 Grad in der kommenden Woche erwartet werden. Wie br.de berichtet, meiden die Menschen in Südeuropa sportliche Aktivitäten in der Hitze und halten sich eher morgens oder abends im Freien auf; außerdem trinken sie viel Wasser und tragen leichte Kleidung. Eine kluge Entscheidung in diesen Zeiten, wo der eigene Körper oft an seine Grenzen gebracht wird.

Die kommenden Wochen könnten also spannend werden, und es bleibt zu hoffen, dass die Bewohnerschaft der betroffenen Länder schnell und gut mit dieser Hitze umgehen kann. Ein kleiner Tipp: Achten Sie auf sich und suchen Sie Schatten, wann immer es geht!