Liger-Baby Goliath erblickt das Licht der Welt im rumänischen Zoo!

Ein Liger namens Goliath wurde im Zoo in Rumänien geboren. Er ist eine seltene Kreuzung zwischen Löwe und Tiger.

Ein Liger namens Goliath wurde im Zoo in Rumänien geboren. Er ist eine seltene Kreuzung zwischen Löwe und Tiger.
Ein Liger namens Goliath wurde im Zoo in Rumänien geboren. Er ist eine seltene Kreuzung zwischen Löwe und Tiger.

Liger-Baby Goliath erblickt das Licht der Welt im rumänischen Zoo!

In Rumänien hat ein privater Zoo kürzlich ein ungewöhnliches Ereignis erlebt: Ein Liger, das resultiert aus der Kreuzung eines Löwen und einer Tiger-Dame, wurde geboren. Der kleine Mann mit dem klangvollen Namen „Goliath“ erblickte am 1. Juni 2025 das Licht der Welt. Er ist momentan neun Wochen alt und lebt im Zoo von Dorin Soimaru im malerischen Dorf Zaharesti, unweit von Suceava. Goliath wurde als Frühgeburt geboren und teilt sein Schicksal mit einem weiblichen Liger, der leider nicht überlebte.

Die Geschichte von Goliath ist nicht nur eine lokale Attraktion, sondern zieht auch international Aufmerksamkeit auf sich. Weltweit gibt es nur höchstens 20 Liger, die dank ihrer seltenen Fortpflanzung zu einer kleinen Sensation geworden sind. Dohin Soimaru hat auf eigene Faust Löwen und Tiger zusammengesetzt, um diesen Hybrid zu züchten, obwohl ihm das nötige zoologische Fachwissen fehlt. Von den Tierschutzbehörden wurde der Zoo nach der Geburt des kleinen Ligers überprüft, was zusätzliche Anforderungen an die Infrastruktur mit sich brachte.

Besondere Merkmale und Herausforderungen

Der Liger ist nicht nur aufgrund seiner Entstehung bemerkenswert. Er wird voraussichtlich einen beeindruckenden Gewicht von über 400 Kilogramm erreichen – das ist doppelt so viel wie das Gewicht seiner Eltern! Zum Vergleich: Ein ausgewachsener Löwe bringt es auf maximal 250 Kilogramm. Goliath wird mit spezieller Katzenmilch und Geflügelfleisch ernährt, um ihm ein gesundes Wachstum zu garantieren.

Ein Liger zeichnet sich durch eine Reihe interessanter Eigenschaften aus. Während männliche Liger steril sind, können ihre weiblichen Artgenossen sich wieder mit Löwen oder Tigern fortpflanzen. Dies illustriert, wie unterschiedlich Liger im Vergleich zu Tigons sind, die aus einer anderen Kombination gezüchtet werden. Tatsächlich ist das maximale Gewicht eines Ligers für viele Tierliebhaber faszinierend, besonders wenn man an Hercules denkt, einen Rekordhalter in den USA mit einem Gewicht von über 418 Kilogramm und einer Länge von mehr als 3,3 Metern.

Tierschutz und Kritik

Die Zucht von Liger steht jedoch in der Kritik. Tierschutzorganisationen warnen davor, dass Hybriden wie Goliath gesundheitliche Probleme aufweisen können, häufig bedingt durch die Zuchtpraktiken. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit, dass solche Hybriden in freier Wildbahn geboren werden, verschwindend gering, da Löwen in Afrika und Tiger in Asien leben. Goliath ist aktuell einer von nur wenigen Liger, die in Gefangenschaft gehalten werden.

Der Zoo bietet eine beeindruckende Vielfalt an Tieren und beherbergt etwa 570 Tiere, darunter auch drei Löwen und vier Tiger. Trotz der ungewöhnlichen Zuchtpraktiken glaubt Soimaru, dass solche Hybriden in Zoos beliebt sind, insbesondere in den USA, Tansania und Russland. Doch die Frage bleibt: Ist es ethisch vertretbar, Tiere mit den gleichen Zuchtmethoden wie Goliath in Gefangenschaft zu züchten?

Für viele Menschen dürfte Goliath eine unverhoffte Botschaft über die Komplexität der Tierzucht und die ethischen Zwänge im Tierreich vermitteln. Ein großes Interesse an dem Liger-Baby zeigt, dass Tiere oft mehr sind als nur Gegenstände zur Unterhaltung – sie sind auch Teil eines größeren Gesprächs über den Umgang mit der Natur und ihren Geschöpfen.