Baden-Badens Oberbürgermeister: Betrunken gegen Ampel gefahren!
Dietmar Späth, Oberbürgermeister von Baden-Baden, verursacht einen alkoholbedingten Unfall in Rastatt. Ermittlungen laufen.

Baden-Badens Oberbürgermeister: Betrunken gegen Ampel gefahren!
In einer unerfreulichen Wende hat der parteilose Oberbürgermeister von Baden-Baden, Dietmar Späth, während seiner monatelangen Krankschreibung für einen Skandal gesorgt. Der Vorfall ereignete sich am vergangenen Mittwoch, als Späth beim Einbiegen auf eine Kreisstraße mit seinem Fahrzeug auf eine Mittelinsel auffuhr und schließlich gegen eine Ampel prallte. Glücklicherweise kamen dabei keine Personen zu Schaden, wie n-tv.de berichtet, doch der Vorfall wirft Fragen auf.
Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen alarmierenden Wert von rund 1,5 Promille. Laut Angaben seines Anwalts stand Späth zum Zeitpunkt des Unfalls nicht nur unter Alkoholeinfluss, sondern auch unter dem Einfluss von Medikamenten. Dies sorgt nicht nur für Verwunderung in der Bevölkerung, sondern könnte auch rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, da die Staatsanwaltschaft in Rastatt nun Vorwürfe der Trunkenheit im Verkehr und der Gefährdung des Straßenverkehrs prüft. Die Strafen hierfür können je nach Schwere des Vergehens bis zu fünf Jahre Freiheitsstrafe oder hohe Geldstrafen betragen, so dersteuermeister.de.
Konsequenzen der Trunkenheit am Steuer
Da der Blutalkoholgehalt bei Späth über den gesetzlichen Grenzen liegt, ist er nicht nur vor den Augen der Öffentlichkeit in Bedrängnis, sondern auch rechtlich gesehen gefährdet. Bereits ab einem Alkoholgehalt von 0,5 Promille gilt ein Fahrer als fahruntüchtig, ab 1,1 Promille liegt absolute Fahruntüchtigkeit vor. Diese Regelung ist in § 316 des Strafgesetzbuches verankert. Strafen für Trunkenheit am Steuer können Geldstrafen, Führerscheinentzugsmaßnahmen und sogar Freiheitsstrafen umfassen. Bei Wiederholungstätern sind die Strafen noch härter.
Der genaue Schaden durch den Unfall konnte bislang nicht beziffert werden. Späth ist seit Anfang August krankgeschrieben und befindet sich auf ärztlichen Rat hin in einem Klinikaufenthalt, der bis zum 23. November andauern soll. Dieser Umstand lässt viele Menschen in der Stadt spekulieren: Wie konnte es zu einem solch schwerwiegenden Unfall kommen?
Gesellschaftliche Relevanz
Der Vorfall wirft auch ein Licht auf die Frage der Verantwortung am Steuer. Die Präventionsmaßnahmen für sicheres Fahren unter Alkoholeinfluss sind allgemein bekannt, dazu zählen die Vorausplanung für eine sichere Rückkehr und die Nutzung von Alternativen zum Autofahren. Gerade ein prominenter Bürger wie Späth sollte ein gutes Beispiel vorleben.
Es bleibt spannend, wie sich die rechtlichen Folgen für den Oberbürgermeister entwickeln und ob er in der Lage sein wird, sich aus dieser Bedrängnis herauszuwinden. Die Gesellschaft erwartet schnellstmöglich Antworten und eine Klärung der Situation, die in Baden-Baden für Gesprächsstoff sorgt.