Drama in Wangen: Fluchtfahrzeug nach Unfall mit 10.000 Euro Schaden gesucht!

Drama in Wangen: Fluchtfahrzeug nach Unfall mit 10.000 Euro Schaden gesucht!
Ein ruhiger Freitag in Wangen i. Allgäu verwandelte sich in einen Tag voller unerwarteter Verkehrsunfälle. Am 19. Juli 2025 kamen gleich zwei Vorfälle ans Licht, die nicht nur hohe Sachschäden, sondern auch potenziell gefährliche Situationen für die Beteiligten mit sich brachten. News.de berichtet, dass die Polizei auf Zeugen angewiesen ist, um die Hintergründe und Verursacher dieser Unfälle aufzuklären.
Zwischen 06:00 und 17:00 Uhr kam es in der Braugasse, Höhe Herrenstraße 23, zu einer Unfallflucht. Ein Pkw, ein Ford, wurde vermutlich von einem Lkw angefahren. Der entstandene Schaden am Heckbereich des Fahrzeugs beträgt etwa 1500 Euro. Der Unfallverursacher ließ sich jedoch nicht blicken und flüchtete vom Unfallort. Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall geben können. Wer etwas gesehen hat, kann sich beim Polizeirevier Wangen unter der Telefonnummer 07522 984-0 melden.
Abbiegevorgang mit Folgen
Ebenfalls am Freitag, gegen 14:30 Uhr, nahm ein weiterer Unfall seinen Lauf. Auf der K8000 bei Hagmühle wollte der Fahrer eines Kleinkraftrades Simson nach links in einen Feldweg abbiegen – allerdings ohne zu blinken. Dies führte dazu, dass ein 58-jähriger Fahrer eines Daimler-Benz überholte und einen seitlichen Zusammenstoß nicht verhindern konnte. Der Daimler-Benz geriet daraufhin ins Bankett und überfuhr einen Leitpfosten, während der Kleinkraftradfahrer zu Boden fiel und sich eine Fraktur des linken Knöchels zuzog. Der Schaden am Kleinkraftrad beläuft sich auf circa 200 Euro, während der Pkw mit etwa 6000 Euro zu Buche schlägt.
Unfallflucht mit hohem Sachschaden
Ein weiterer Vorfall zeigt das Problem der Unfallfluchten in der Region. Ein unbekannter Fahrzeuglenker hinterließ am Samstag auf dem Parkplatz der Fachklinik Am Vogelherd einen erheblichen Schaden zwischen 5.000 und 10.000 Euro. Ein geschädigter Fahrzeugbesitzer parkte seinen weißen Mercedes zwischen 11:10 und 13:00 Uhr. Bei seiner Rückkehr musste er feststellen, dass sein Fahrzeug um einen halben Meter nach vorne geschoben und die Vorderreifen über einen Bordstein gedrückt waren. Der Polizei zufolge geschah dies vermutlich mit großer Kraft, jedoch bei geringer Geschwindigkeit. Auch hier entfernte sich der unbekannte Fahrer, wobei die Behörden von einem größeren dunklen Fahrzeug mit Anhängerkupplung ausgehen. Auch für diesen Vorfall werden Zeugen gebeten, sich unter der Telefonnummer 07522/9840 zu melden. Schwäbische.de informiert über den steigenden Druck auf die Polizei, diese Vorfälle aufzuklären.
Verkehrsunfälle in Europa und deren Auswirkungen
Die Ereignisse in Wangen sind zwar lokal, werfen jedoch einen Blick auf ein größeres Problem. In der EU verlieren jährlich Tausende Menschen bei Verkehrsunfällen ihr Leben oder erleiden schwere Verletzungen. Während die Zahl der Verkehrstoten in Europa zwischen 2010 und 2020 um 36 Prozent sank, gab es im Jahr 2019 dennoch 22.800 Verkehrstote. Vorläufige Zahlen zeigen, dass die Auswirkungen der Pandemie auch auf die Unfallzahlen schwer zu messen sind. Schweden weist mit 18 Verkehrstoten pro Millionen Einwohner die sichersten Straßen auf, während Rumänien die höchste Rate mit 85 Verkehrstoten pro Millionen Einwohner hat. Es ist evident, dass gerade die Altersgruppe zwischen 18 und 24 Jahren ein hohes Risiko trägt, wobei 76 Prozent der Verkehrstoten Männer sind. Die EU sensibilisiert zunehmend für diese Problematik.