Michael Schweikardt: Vom TVB zum Bundestrainer beim DHB!

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Michael Schweikardt wird ab September 2025 Chef-Bundestrainer des männlichen Nachwuchses beim DHB, nach seiner Zeit beim TVB Stuttgart.

Michael Schweikardt wird ab September 2025 Chef-Bundestrainer des männlichen Nachwuchses beim DHB, nach seiner Zeit beim TVB Stuttgart.
Michael Schweikardt wird ab September 2025 Chef-Bundestrainer des männlichen Nachwuchses beim DHB, nach seiner Zeit beim TVB Stuttgart.

Michael Schweikardt: Vom TVB zum Bundestrainer beim DHB!

Ein neuer Wind weht im deutschen Handball: Michael Schweikardt wird ab dem 1. September 2025 die Verantwortung als Chef-Bundestrainer des männlichen Nachwuchses beim Deutschen Handball-Bund (DHB) übernehmen. Dies wurde vor Kurzem in einem Interview bekannt gegeben, in dem er über die Herausforderungen und Chancen seiner neuen Position sprach. Zuvor war Schweikardt Trainer beim Handball-Erstligisten TVB Stuttgart, wo es jedoch zu einem überraschenden Ende seiner Tätigkeit kam. Der TVB und er trennten sich Anfang November 2024, nachdem der Verein mit 2:18 Punkten in die Saison 2024/25 gestartet war. Eine bittere Pille, die Schweikardt nun hinter sich lassen möchte, um mit frischem Elan im Nachwuchsbereich des DHB anzugreifen.

Seine beeindruckende Laufbahn als Spieler begann beim TV Bittenfeld, wo er 2003 den Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg feierte. Nach einem Wechsel zu Frisch Auf Göppingen, wo er in den Saisons 2006/2007 und 2007/2008 als Spieler des Jahres ausgezeichnet wurde, führte ihn sein Weg zur MT Melsungen. In der Saison 2014/15 kehrte er jedoch nach Bittenfeld zurück und konnte mit dem TVB letztendlich den Aufstieg in die Bundesliga feiern. In seiner aktiven Karriere absolvierte Schweikardt satte 427 Bundesligaspiele und erzielte dabei 944 Tore.

Ein Neuanfang im DHB

Schweikardt äußert sich optimistisch über seine neuen Aufgaben im DHB. Er betont, dass die Arbeit mit dem Nachwuchs eine der Schlüsselstellen für die Zukunft des deutschen Handballs ist. „Die Basis ist entscheidend für den Erfolg auf internationalem Niveau“, erklärt er. Seine A-Lizenz, die er als Handballtrainer erworben hat, ist dabei eine wertvolle Grundlage für seine neue Herausforderung.

Der Deutsche Handball-Bund, der aktuell unter der Leitung von Alfreð Gíslason für die Männer und Markus Gaugisch für die Frauen steht, hat sich zum Ziel gesetzt, die Potentiale im Nachwuchsbereich voll auszuschöpfen. Zurzeit ist er nicht der einzige Trainer, der auf einen Neuanfang blickt, denn mit seiner Übernahme wird ein neuer Fokus auf Talente gelegt, um diese bestmöglich auf die großen Herausforderungen im Erwachsenenbereich vorzubereiten. Die Geschichte der Bundestrainer zeigt, dass es schon viele erfolgreiche Trainer gab, die mir Erfolg das Handballspiel in Deutschland geprägt haben. Diese Tradition wird Schweikardt nun weiterführen, nachdem er die Weichen dafür stellen will, dass auch die kommenden Generationen im deutschen Handball erfolgreich sein können.

Reflexion und Ausblick

Im Rückblick auf seine Zeit beim TVB Stuttgart äußert sich Schweikardt nachdenklich. „Es war eine lehrreiche Zeit, die mir viele Erfahrungen gebracht hat. Nun freue ich mich darauf, meine Ideen und Konzepte in den Nachwuchsbereich einzubringen“, so der 1,90 m große Trainer, der zuvor als Linksaußen begann und später als Spielmacher auf der Rückraum-Mitte-Position agierte. Ab September wird sich zeigen, welche Fortschritte er im DHB erzielen kann und welche Talente er aus dem deutschen Handball herauskitzeln wird.

Die Herausforderungen sind groß, doch Schweikardt hat ein gutes Händchen für Handball und den Willen, das Beste aus seinen Schützlingen herauszuholen. Die nächsten Monate könnten entscheidend dafür sein, die Sportlandschaft des Handballs in Deutschland zu prägen. Denn eines ist sicher: Ein starker Nachwuchs ist der Schlüssel zum Erfolg für jede Nationalmannschaft.