28-Jähriger stirbt bei tragischem Arbeitsunfall in Pfullingen

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Ein 28-jähriger Mann verunglückte tödlich bei Erdarbeiten in Pfullingen, Reutlingen, als sein Radlader umstürzte.

Ein 28-jähriger Mann verunglückte tödlich bei Erdarbeiten in Pfullingen, Reutlingen, als sein Radlader umstürzte.
Ein 28-jähriger Mann verunglückte tödlich bei Erdarbeiten in Pfullingen, Reutlingen, als sein Radlader umstürzte.

28-Jähriger stirbt bei tragischem Arbeitsunfall in Pfullingen

Am Freitagvormittag, dem 29. Juni 2025, ereignete sich in Pfullingen (Landkreis Reutlingen) ein tragischer Arbeitsunfall, bei dem ein 28-jähriger Mann sein Leben verlor. Der junge Mann war zu diesem Zeitpunkt mit einem Radlader auf einem Hanggrundstück beschäftigt, als das Unglück geschah. Gegen 10 Uhr fuhr er parallel zur Hangkante, als der Boden unter dem schweren Fahrzeug nachgab und das Radlader auf die Seite kippte. Trotz aller Bemühungen der Rettungskräfte erlag der Fahrer den tödlichen Verletzungen, die er bei dem Sturz erlitt, wie die Schwäbische Zeitung berichtet.

Für die Bergung des Radladers war ein Autokran erforderlich, da das Fahrzeug in einer schwierigen Lage gefallen war. Die Straße wurde während der Bergungsmaßnahmen gesperrt, um die Arbeit der Einsatzkräfte nicht zu behindern. Ein umfassendes Team bestehend aus Rettungsdienst, Feuerwehr und Mitarbeitern der Psychosozialen Notfallversorgung war vor Ort, um nicht nur den Verletzten zu helfen, sondern auch allen Beteiligten in dieser belastenden Situation zur Seite zu stehen.

Ermittlungen und Unfallursache

Die Verkehrspolizei sowie Beamte des Arbeitsbereichs Gewerbe und Umwelt und Mitarbeiter des Amts für Gewerbeaufsicht und Arbeitsschutz des Landratsamtes Reutlingen haben umgehend Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen. Es ist bekannt, dass Radlader und andere Kompaktmaschinen häufigen Unfallrisiken ausgesetzt sind. Aus dieser Sichtweise ist es alarmierend, dass technische oder organisatorische Randbedingungen oft die Grundlage für Umsturzunfälle schaffen, wie das Bauportal erklärt.

Unvorhersehbare Bedingungen, technische Störungen oder auch das Fehlen von Sicherheitsvorkehrungen in der Fahrerkabine können zu derartigen tragischen Vorfällen führen. Auch die physiologischen Stressreaktionen der Maschinenführer kommen in solchen Momenten zum Tragen. Sie können in einem gefährlichen Moment versuchen, durch abrupte Gegenmaßnahmen einem Umsturz vorzubeugen. Dies führt oft zu einer Fluchtreaktion, die in einer kritischen Situation die Gefahr weiter erhöht.

Ein erschütternder Vorfall

Dieser Vorfall wirft nicht nur ein Licht auf die Risiken im täglichen Umgang mit Erdbaumaschinen, sondern stellt auch eine traurige Erinnerung dar, wie wichtig Sicherheitsvorkehrungen und Schulungen für Maschinenführer sind. Arbeitsverfahren, die nicht nur technische Geräte, sondern auch menschliches Verhalten berücksichtigen, sind von größter Bedeutung, um solche Unglücke in der Zukunft zu vermeiden.

Wir sprechen der Familie und den Angehörigen des Verstorbenen ihr tiefstes Mitgefühl aus. Sicherheitsvorkehrungen müssen immer oberste Priorität genießen, um solche traurigen Vorfälle zu verhindern. Die Redaktion wird weiter über die Entwicklungen der Ermittlungen berichten.