Flensburg besiegt Löwen im Pokalkrimi und zieht ins Achtelfinale ein!
SG Flensburg-Handewitt besiegt die Rhein-Neckar Löwen im DHB-Pokal mit 38:32 in Heidelberg und zieht ins Achtelfinale ein.

Flensburg besiegt Löwen im Pokalkrimi und zieht ins Achtelfinale ein!
Die SG Flensburg-Handewitt bleibt ungeschlagen sowohl in der Daikin Handball-Bundesliga als auch im DHB-Pokal. Am 1. Oktober 2025 setzten sie sich im SNP Dome in Heidelberg mit 38:32 gegen die Rhein-Neckar Löwen durch. Damit zieht die Mannschaft ins Achtelfinale des Pokals ein und zeigt einmal mehr, dass sie nach wie vor ein heißer Anwärter auf den Titel ist. SportBild berichtet, dass Flensburgs Torwart Benjamin Burić mit 17 Paraden maßgeblich zum Erfolg beigetragen hat.
Zunächst schien die Partie für Flensburg vielversprechend zu beginnen. Sie führten in der 8. Minute mit 5:1, was dazu führte, dass Löwen-Coach Maik Machulla, der von 2012 bis 2023 Flensburg trainierte, frühzeitig eine Auszeit nahm. Der Zeitpunkt war entscheidend, denn die Löwen fanden daraufhin besser ins Spiel und glichen zur Halbzeit mit 18:18 aus. Machulla, der mit seinem Ex-Club titularerweise in die Arena trat, kommentierte hinterher enttäuscht das Duell, in dem er viele alte Weggefährten traf.
Drama und Wendepunkte
Nach der Halbzeit hieß es dann auf einmal: Flensburg legt zu. Mit einem beeindruckenden 5:1-Lauf setzten sie sich auf 25:22 ab. Spieler wie Kent Robin Tönnesen, der in dieser Phase glänzte und ein Drittel der Flensburger Tore erzielte, und Lasse Möller, der ebenfalls zu den erfolgreichsten Torschützen gehörte, zeigten ihre Klasse. Tönnesen und Möller erzielten jeweils sieben Tore, was die Nervenstärke des Teams in den entscheidenden Minuten unterstrich.
Interessante Szenen gab es auch während des Spiels: So wurde Flensburgs Simon Pytlick in der 42. Minute für zwei Minuten ausgeschlossen, nachdem er einen Ball im Abwurfkreis gefangen hatte, was den Löwen zusätzliche Chancen eröffnete. Doch die starke Abwehr, hinter der ein glänzender Benjamin Burić stand, hielt dem Druck stand. Der Schlussakkord der Partie war dann geprägt von Nervenkitzel, als die Löwen auf 30:33 verkürzen konnten, aber Flensburg mit einer letzten Auszeit ihre Taktik neu sortierte und den Sieg schließlich sicherstellte.
Ein Blick auf die Konkurrenz
Mit diesem Sieg bleibt die SG Flensburg-Handewitt am Puls der besten Teams. Auch der Titelverteidiger THW Kiel hat sich durchgesetzt und zieht ebenfalls ins nächste Runde ein. Die Ergebnisse weiterer Partien in der zweiten Runde des DHB-Pokals zeigen, dass die Konkurrenz stark bleibt:
Heimteam | Gastteam | Ergebnis |
---|---|---|
HSG Nordhorn-Lingen | HC Erlangen | 35:32 |
TV Großwallstadt | SG BBM Bietigheim | 35:34 |
VfL Eintracht Hagen | TBV Lemgo Lippe | 25:36 |
HC Elbflorenz Dresden | HSV Hamburg | 47:46 n.S. |
TV Hüttenberg | VfL Gummersbach | 21:32 |
Füchse Berlin | HSG Wetzlar | 35:30 |
Frisch Auf Göppingen | SC DHfK Leipzig | 26:28 |
Bayer Dormagen | TSV Hannover-Burgdorf | 23:38 |
GWD Minden | ThSV Eisenach | 25:28 |
Die Partie zwischen Dessau-Roßlauer HV 06 und SC Magdeburg wurde auf den 21. Oktober verschoben, sodass die Spannung im Pokal weiterhin hoch bleibt. Wer die neuesten Entwicklungen des Handballs nicht verpassen möchte, sollte einen Blick auf handball.net werfen, wo Ergebnisse, Statistiken und Livestreams bereitgestellt werden.