Mountainbike-Unfall in Freisen: 14-Jähriger schwer verletzt!

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Ein 14-jähriger Mountainbiker erleidet in Freisen einen schweren Unfall. Schädel-Hirn-Trauma und Sicherheitsmaßnahmen im Fokus.

Ein 14-jähriger Mountainbiker erleidet in Freisen einen schweren Unfall. Schädel-Hirn-Trauma und Sicherheitsmaßnahmen im Fokus.
Ein 14-jähriger Mountainbiker erleidet in Freisen einen schweren Unfall. Schädel-Hirn-Trauma und Sicherheitsmaßnahmen im Fokus.

Mountainbike-Unfall in Freisen: 14-Jähriger schwer verletzt!

Ein tragischer Vorfall ereignete sich jüngst auf der Mountainbike-Strecke „Grüne Hölle MTB“ in Freisen. Ein 14-jähriger Mountainbikefahrer aus Altenglan verunglückte dort am Freitag um etwa 17:15 Uhr schwer. In einer Linkskurve verlor der Jugendliche die Kontrolle über sein Pedelec und kollidierte mit einem Baum. Der Aufprall war so heftig, dass der Junge bewusstlos wurde und ein Schädel-Hirn-Trauma sowie mehrere Gesichtsfrakturen erlitt, glücklicherweise jedoch keine lebensbedrohlichen Verletzungen. Er wurde umgehend mit einem Rettungshubschrauber in eine Universitätsklinik geflogen. Am Pedelec entstand nur geringer Sachschaden. Die Polizei bestätigte, dass nach ersten Erkenntnissen kein Fremdverschulden vorliegt, wie Tixio berichtet.

Dieser Unfall fällt in eine besorgniserregende Trendwende, die den Boom des Mountainbikens begleitet. Jüngste Studien zeigen, dass die Verletzungszahlen unter Mountainbikern seit 2015 stark angestiegen sind. So verunglückten 2021 über 9.000 Mountainbiker, wobei 16 Personen ihr Leben lassen mussten. Insbesondere bei Abfahrten ereignen sich 96 % der Unfälle. Eine Studie des KFV zeigt, dass die Mehrheit der Unfälle durch Fahrfehler und unerwartete Bodenbeschaffenheiten verursacht wird. Auch wenn 95 % der Biker einen Helm tragen, ist die Sicherheit beim Fahren nach wie vor ein großes Thema.

In der Gefahr steckt große Gefahr

Das Schicksal des 14-jährigen Mountainbikers erinnert an einen weiteren dramatischen Vorfall im Bike-Park Frammersbach, wo ebenfalls ein 14-jähriger Junge tödlich verunglückte. Er starb an den Folgen einer schweren Schädel-Hirn-Verletzung, nachdem er, trotz Schutzausrüstung, leblos in einer Kurve aufgefunden wurde. Dieser Vorfall unterstreicht die Wichtigkeit der Sicherheitsvorkehrungen im Mountainbikesport, wie BR berichtet.

Der wachsende Trend des E-Mountainbikens bringt zusätzliche Herausforderungen mit sich. E-Mountainbikes haben nicht nur mehr Masse zu bewältigen, sondern diese stärkeren Fahrräder erreichen auch höhere Geschwindigkeiten, was die Unfallrisiken erhöht. Die aktuelle Studie spricht sogar davon, dass der Anteil an E-MTB-Unfällen von 1 % (2015) auf 11 % (2020) gestiegen ist. Umso wichtiger sind präventive Maßnahmen: Touren sollten auf die eigene Fitness abgestimmt und verschiedene Sicherheitsvorkehrungen, wie das Tragen von Schutzausrüstung, sollten zur Gewohnheit werden.

Sicherheitsmaßnahmen für Biker

Mountainbiken kann ein aufregender Sport sein, doch er birgt auch Risiken, die nicht zu unterschätzen sind. Hier einige Tipps zur Sicherheit:

  • Tourenplanung an die eigene Fitness und Können anpassen.
  • Regelmäßige Wartung des Bikes durchführen.
  • Immer Schutzausrüstung, wie Helm, Handschuhe und mehr, tragen.
  • Die Geschwindigkeit den Gegebenheiten anpassen und aufmerksam fahren.
  • Fahrtechnik durch Kurse verbessern.
  • Tour Angehörigen mitteilen und Notfallvorsorge treffen.

Angesichts dieser Unfälle sollten alle Mountainbiker und E-Mountainbiker sensibilisiert werden, damit sie sicher und verantwortungsbewusst im Gelände unterwegs sind. Sicherheit und Training sollten an erster Stelle stehen, um die Freude am Sport nicht durch Unfälle zu trüben.