Uwe Gensheimer: Der neue Hoffnungsträger der Rhein-Neckar Löwen!
Uwe Gensheimer leitet die Rhein-Neckar Löwen als Sportlicher Leiter und plant den Umbruch des Teams in der Bundesliga.

Uwe Gensheimer: Der neue Hoffnungsträger der Rhein-Neckar Löwen!
Am 6. September 2025 ist die Handball-Bundesliga in ihre 60. Saison gestartet, und ein bekanntes Gesicht spielt hierbei eine entscheidende Rolle: Uwe Gensheimer. Der ehemalige Spieler der Rhein-Neckar Löwen hat mit seinem Wechsel vom Spielfeld auf die Managementbank den Posten des Sportlichen Leiters übernommen. Dies wurde vor über einem Jahr offiziell vollzogen und durch seine umfassende Erfahrung, die er seit 2003 – abgesehen von einem kurzen Intermezzo bei Paris Saint-Germain – mit den Löwen sammeln konnte, bestätigt.
Gensheimer, der mit 37 Jahren eine neue Herausforderung annimmt, hat sich bereits intensiv mit den Anforderungen seiner Position auseinandergesetzt. In seinen ersten Monaten als Sportleiter hat er viel über die Planung und Organisation im Hintergrund gelernt und betont, dass er die anstrengende Saisonvorbereitung nicht noch einmal selbst durchlaufen möchte. Dennoch bleibt er eng mit der Mannschaft verbunden und unterstützt diese durch das Begleiten von Trainingseinheiten und Teamgesprächen, während er gleichzeitig intensive Telefonate und Aufsichtsratssitzungen führt, um den Club weiter voranzubringen.
Der Umbruch bei den Rhein-Neckar Löwen
Gensheimer steht vor der Herausforderung, einen Umbruch im Team zu managen. Neben acht Neuzugängen wie Dani Bajens, der als Spielmacher verpflichtet wurde, muss er auch die Abgänge von Schlüsselspielern wie Juri Knorr, Mikael Appelgren und Patrick Groetzki verkraften. Maik Machulla wurde zudem als neuer Chefcoach installiert, um frischen Wind in die Spielweise der Löwen zu bringen. Gensheimer lobt Machullas Handball-Philosophie und die schnellen, dynamischen Spieler, die ins Team geholt wurden.
Die vergangene Saison verlief für die Löwen eher enttäuschend, mit einem zwölften Platz, der die Erwartungen deutlich verfehlte. Gensheimer gibt zu, dass die höhere Leistungsdichte in der Bundesliga gegenüber früheren Jahren zusätzliche Herausforderungen mit sich bringt. Auch wenn die Vorbereitung mittlerweile einige Fortschritte gezeigt hat, bleiben die konstanten Leistungen ein Ziel, das es zu erreichen gilt. Seine kommunikativen Fähigkeiten im Umgang mit der Mannschaft sollen dabei helfen, schwierige Entscheidungen ehrlich und klar zu kommunizieren.
Das Gemeinsame im Blick
Auch wenn Gensheimer keine hohen Saisonziele formuliert, so ist der Traum von einer Rückkehr in den europäischen Wettbewerb lebendig in ihm. Die Zielstrebigkeit und der Ehrgeiz, den Verein wieder zu den besten Mannschaften der Bundesliga zu führen, bestimmen seinen neuen Alltag. Holger Bachert, der neue Geschäftsführer, wird ihn dabei unterstützen, nachdem Jennifer Kettemann aufgrund von Bilanzen abberufen wurde. Der gesamte Verein stand in den letzten Monaten unter Druck, und Gensheimer hat das Vertrauen des Aufsichtsratsvorsitzenden Lars Lamadé, der auf seine Expertise und sein Netzwerk setzt.
Obwohl die Löwen in der Vorbereitung positive Ansätze gezeigt haben, bleibt die kontinuierliche Verbesserung eine wichtige Aufgabe. Mit dem Blick auf die neuen Herausforderungen in dieser Bundesliga-Saison ist es für die Fans der Rhein-Neckar Löwen spannend, zu sehen, wie sich das Team unter Gensheimers sportlicher Leitung entwickeln wird. Eines steht fest: Da liegt noch einiges an Arbeit vor ihm, und der Start mit den ersten Spielen wird zeigen, wie gut die neuen Strukturen greifen.
Die Bundesliga wird mit insgesamt 34 Spieltagen bis zum letzten Spieltag am 7. Juni 2026 für die Handball-Europameisterschaft unterbrochen. Auf die Löwen und ihre Fans warten also viele spannende Spiele und Entwicklungen in der kommenden Zeit. Weitere Informationen zu den Spielen und den TV-Übertragungen finden Sie bei sportschau.de.
Für die Rhein-Neckar Löwen sowie für Gensheimer und sein Team heißt es jetzt: Vollgas geben, damit die Saison die gewünschten Erfolge mit sich bringt.