Chaos im Freibad: Wütende Gäste stürmen Kiosk – Bürgermeister alarmiert!

Chaos im Freibad: Wütende Gäste stürmen Kiosk – Bürgermeister alarmiert!
Im beschaulichen Freibad Satteldorf, das im Kreis Schwäbisch Hall gelegen ist, kam es am 12. Juni 2025 zu chaotischen Szenen, die die Badegäste und das Personal gleichermaßen schockierten. Wütende Gäste stürmten den Kiosk, nachdem die maximale Kapazität von 1.500 Besuchern erreicht war und ein Einlass-Stopp verhängt wurde. Laut wa.de suchten die Kiosk-Betreiberin Peggy Knüpfer-Knab und ihr Mitarbeiter Schutz aus Angst vor übergriffigem Verhalten der Gäste.
Bürgermeister Thomas Haas äußerte sich besorgt über die Vorfälle und erklärte, dass solche Verhaltensweisen nicht toleriert werden können. „Ich hatte Angst um meine Sicherheit und die meiner Tochter“, sagte Knüpfer-Knab, die seit letzter Saison im Freibad tätig ist. Der Vorfall führte dazu, dass über einen Sicherheitsdienst nachgedacht wird, der mittlerweile für etwa 1.000 Euro pro Woche engagiert wurde, um die Sicherheit im Freibad wieder zu gewährleisten. „Wir müssen die Lage in den Griff bekommen“, so Haas weiter.
Erhöhte Sicherheitsvorkehrungen
Die chaotischen Zustände haben bereits zu einigen sicherheitstechnischen Maßnahmen geführt. Ein Stacheldrahtzaun wurde rund um das Freibad errichtet, um zu verhindern, dass sich Gäste unbefugt Zutritt zu den Bereichen verschaffen, in denen sich der Kiosk und die Küche befinden. Diese Maßnahmen wurden getroffen, nachdem einige Gäste über den Zaun kletterten, um Zugang zum Kiosk zu erlangen, was die besorgniserregende Situation weiter verschärfte, wie tagesschau.de berichtet.
Der Bürgermeister wandte sich auch an die Gemeinde und erwähnte, dass eine Schließung des Freibads nicht ausgeschlossen sei, sollte sich die Situation nicht stabilisieren. „Im schlimmsten Fall müssen wir über drastischere Maßnahmen nachdenken“, so Haas.
Gemeinsame Verantwortung für die Sicherheit
Die Vorfälle im Freibad Satteldorf sind keine Einzelfälle. Laut der Gewerkschaft der Polizei (GdP) sind zahlreiche Gewaltvorfälle in den letzten Jahren an Freibädern festgestellt worden. Bundesvorsitzender Jochen Kopelke appellierte an alle Beteiligten, unterstreicht, dass die Sicherheit in Schwimmbädern eine gemeinsame Aufgabe von Polizei, Badbetreibern, Sozialarbeitern und kommunalen Behörden sei. „Nur durch eine enge Zusammenarbeit können Freibäder zu sicheren Orten der Freude werden“, erklärte er, wie von gdp.de berichtet.
Auf die Frage, ob die Situation im Freibad sich verbesserte, gab der Bürgermeister Entwarnung: „Am vergangenen Wochenende blieb es ruhig, die Maßnahmen scheinen zu greifen und die Badegäste halten sich an die Regeln.“ Es bleibt zu hoffen, dass es den Verantwortlichen gelingt, das Freibad Satteldorf als sicheren Rückzugsort für alle zu bewahren.