Ralf Nentwich kämpft für besseres Schienennetz: Murrbahn wird zweigleisig!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Ralf Nentwich fordert den zweigleisigen Ausbau der Murrbahn zur Verbesserung des Schienenverkehrs zwischen Backnang und Murrhardt.

Ralf Nentwich fordert den zweigleisigen Ausbau der Murrbahn zur Verbesserung des Schienenverkehrs zwischen Backnang und Murrhardt.
Ralf Nentwich fordert den zweigleisigen Ausbau der Murrbahn zur Verbesserung des Schienenverkehrs zwischen Backnang und Murrhardt.

Ralf Nentwich kämpft für besseres Schienennetz: Murrbahn wird zweigleisig!

Ralf Nentwich, der Landtagsabgeordnete der Grünen, hat sich auf die Fahnen geschrieben, die Murrbahn zwischen Backnang und Murrhardt auszubauen. Sein Ziel? Ein zweigleisiger Ausbau, der den Schienenverkehr auf dieser empfindlichen Verbindung entscheidend verbessert. Diese Murrbahn hat nicht nur lokale Bedeutung, sondern ist auch eine wichtige Verbindung zwischen Stuttgart und Nürnberg, wie ZVW berichtet. Nentwich sucht derzeit die Unterstützung des Landrats des Kreises Schwäbisch Hall, denn er weiß, dass der Erfolg seines Anliegens nur gemeinsam mit den richtigen Partnern möglich ist.

Doch was steht auf dem Spiel? Die Deutsche Bahn plant ab Dezember 2025 eine ICE-Sprinter-Verbindung von Stuttgart über Nürnberg nach Berlin. Diese nimmt zwar nur 10 bis 15 Minuten länger in Anspruch als die bereits konkurrenzierenden Flixtrains, bietet aber aufgrund ihrer Preise einen Vorteil, den die DB gerne ausspielen möchte. Kritiker der aktuellen Strategie bemängeln jedoch, dass durch solche „Rennstrecken“ die Mobilität der Regionalreisenden in Gefahr gerät, was etwaity auch auf diese kritische Murrbahn zutrifft. Der Fahrplan könnte stark in Mitleidenschaft gezogen werden, wenn die neuen ICE-Verbindungen in Takt geraten und Regionalexpresszüge auf der Strecke Stuttgart-Nürnberg vorübergehend aus dem Verkehr genommen werden müssen, um Überholungen durch die Schnellzüge zu ermöglichen. Der Druck auf einen zweigleisigen Ausbau wächst mehr denn je, so Kopfbahnhof-21.

Die Stimme der Kritik

Klaus Riedel, ein engagierter Vertreter des Bündnisses „Waiblingen gegen Stuttgart 21“, äußert seit Jahren die Notwendigkeit, die Murrbahn auszubauen. Seiner Meinung nach ist die Erschließung der Region nur mit einem stabilen Nah- und Regionalverkehr möglich, der den modernisierten und expandierenden schnellen Verbindungen standhalten kann. Zudem weist Dieter Reicherter, Sprecher eines weiteren Aktionsbündnisses, auf konkrete Probleme hin – vor allem bei der Erreichbarkeit von Anschlüssen, etwa die des Bus 382 in Backnang. Diese Missstände würden durch die neue ICE-Lage weiter verstärkt, weshalb dringend politischer Druck für den zweigleisigen Ausbau nötig sei, um die Mobilität der Bürger nicht aufs Spiel zu setzen.

Zusammengefasst lässt sich sagen: Nentwichs Bemühungen sind nicht allein auf seine Agenda zurückzuführen. Der Ausbau der Murrbahn ist ein gemeinsames Anliegen vieler Bürger und verschiedenen Interessengruppen, die dafür kämpfen, dass diese wichtige Verbindung auch künftig einen leistungsstarken und verlässlichen Schienenverkehr bietet. Angesichts der bevorstehenden Veränderungen im Verkehrsnetz ist jetzt die richtige Zeit, über die Zukunft der Murrbahn nachzudenken – denn für die Region zählt jeder Meter Schiene.

Ein zweigleisiger Ausbau der Murrbahn ist nicht nur eine technische Notwendigkeit, sondern auch ein Schritt hin zu einem nachhaltigeren und bürgerfreundlicheren Verkehrssystem. In einer Zeit, in der Mobilität nicht nur schnell, sondern auch effizient und umweltbewusst sein sollte, liegt es an der Politik, dieser Forderung Gehör zu schenken. Die Zukunft der Murrbahn steht auf der Kippe, und alle Beteiligten sind gefordert.