Tarifkonflikt: ver.di fordert bessere Löhne für DRK-Beschäftigte!

Tarifkonflikt: ver.di fordert bessere Löhne für DRK-Beschäftigte!
Am heutigen 3. Juli 2025 stehen die Beschäftigten des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) erneut im Fokus. Die Gewerkschaft ver.di ruft zu weiteren Arbeitsniederlegungen in der bundesweiten Tarifrunde auf, um bessere Bezahlungen für Notfallsanitäter und Erhöhungen der Zulagen im Sozial- und Erziehungsdienst zu fordern. Betroffen sind neben Heilbronn und Ulm auch Reutlingen, der Kreis Ravensburg, der Bodenseekreis und der Alb-Donau-Kreis. Doch keine Sorge: ver.di hat mit den betroffenen Einrichtungen bereits Notdienstvereinbarungen getroffen, sodass die Versorgung der Bevölkerung weiterhin gewährleistet ist, wie SWR berichtet.
In der zweiten Tarifverhandlungsrunde, die am 10. Juni 2025 in Kassel stattfand, legten die Arbeitgeber kein Angebot vor, was die Gemüter der Beschäftigten weiter erhitzt. Sylvia Bühler, Mitglied im ver.di-Bundesvorstand, fordert ein faires Angebot und eine angemessene Bezahlung für die wertvolle Arbeit, die im DRK geleistet wird. Eine Erhöhung der Entgelte um 8 Prozent, mindestens jedoch um 350 Euro monatlich, hat ver.di ins Spiel gebracht. Auch die Ausbildungsvergütungen sollen um 200 Euro monatlich steigen. Und das ist noch nicht alles: höhere Nacht- und Schichtzuschläge sowie zusätzliche freie Tage sind ebenfalls Teil der Forderungen ver.di zufolge.
Die Rolle des DRK und die Herausforderungen
Etwa 150.000 Menschen arbeiten bundesweit für das DRK in Bereichen wie Pflege, Rettungsdienst, Kindertagesstätten, Behindertenhilfe und Flüchtlingshilfe. Davon sind rund 45.000 Beschäftigte vom DRK-Reformtarifvertrag betroffen, der in mehreren Bundesländern umgesetzt wird, darunter auch Baden-Württemberg. Dieser Tarifvertrag regelt entscheidende Arbeitsbedingungen wie Löhne, Gehälter, Urlaubstage und Zuschläge Für ein starkes Kreuz informiert uns darüber.
Die Verhandlungen gestalten sich schwierig, da die Beteiligung der Beschäftigten an der Durchsetzung ihrer Forderungen zwingend erforderlich ist. Am 10. Juni dieses Jahres demonstrierten bereits 250 bis 300 Beschäftigte aus verschiedenen Bundesländern vor dem Verhandlungshotel in Kassel, um auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen. Die Stimmung ist angespannt, und die Gewerkschaft steht fest hinter den Arbeitskräften, die gerade in diesen besonderen Zeiten Höchstleistungen erbringen.
Kulturelle Höhepunkte in Baden-Württemberg
Neben den arbeitsrechtlichen Themen tritt allerdings auch kulturelles Leben in den Vordergrund. So öffnete heute das Fasnachtsmuseum Schloss Langenstein im Kreis Konstanz seine Türen für den regulären Betrieb. Es zählt zu einem der größten und modernsten Fasnachtsmuseen Deutschlands und ist ein Fest für alle, die an der baden-württembergischen Tradition interessiert sind. Der Neubau in Radolfzell hat stolze 2,6 Millionen Euro gekostet und wurde im Rahmen des Projekts Museum 4.0 gefördert, wie SWR ergänzt.
Der heutige Tag bietet zudem einen weiteren besonderen Anreiz: Die Badische Weinkönigin für die Jahre 2025 und 2026 wird in Freiburg gewählt. Goßartiges Flair und feine Tropfen sind also garantiert, wenn die 74. Badische Weinkönigin, Lucia Winterhalter, ihre Nachfolgerin oder ihren Nachfolger kürt. Ein Grund mehr, in die badische Kultur einzutauchen!
Insgesamt zeigt sich, dass in Baden-Württemberg derzeit sowohl soziale als auch kulturelle Themen hoch im Kurs stehen und auf besondere Weise miteinander verknüpft sind. Während die Beschäftigten des DRK für ihre Rechte kämpfen, feiert die Region gleichzeitig ihre Traditionen und Bräuche. Ein spannender Tag, der viele Facetten des Lebens im Südwesten widerspiegelt.