Archäologische Schätze zwischen Weigheim und Trossingen freigelegt!

Archäologische Voruntersuchungen für ECO STORs Batteriespeicher zwischen Weigheim und Trossingen starten am 21. Juli 2025.

Archäologische Voruntersuchungen für ECO STORs Batteriespeicher zwischen Weigheim und Trossingen starten am 21. Juli 2025.
Archäologische Voruntersuchungen für ECO STORs Batteriespeicher zwischen Weigheim und Trossingen starten am 21. Juli 2025.

Archäologische Schätze zwischen Weigheim und Trossingen freigelegt!

In der Region zwischen Weigheim und Trossingen wird es bald wieder spannend, denn die archäologischen Voruntersuchungen für den geplanten Batteriespeicher starten. Am 21. Juli 2025 beginnen die gezielten Erkundungen auf einer Fläche von ca. 3,5 Hektar, die für das Projekt des deutsch-norwegischen Unternehmens Eco Stor vorbereitet werden. Das Unternehmen will hier eine leistungsstarke Anlage mit einer Gesamtkapazität von 716 Megawattstunden errichten, die bei Spitzenbedarf bis zu 500.000 Haushalte mit Strom versorgen kann. Schwäbische berichtet, dass dieser Schritt notwendig ist, da in der Vergangenheit bereits bedeutende archäologische Funde in der Umgebung gemacht wurden.

Die Voruntersuchungen, die voraussichtlich sieben Wochen dauern, zielen darauf ab, die archäologischen Verhältnisse im Gelände zu klären. Bei diesen Maßnahmen wird das Landesamt für Denkmalpflege aktiv, das zusammen mit der Stadt Villingen-Schwenningen und dem Schwarzwald-Baar-Kreis eine öffentlich-rechtliche Prospektionsvereinbarung unterzeichnet hat. Eine systematische Herangehensweise mit Baggerschnitten und möglichen Rettungsgrabungen soll sicherstellen, dass keine bedeutenden Funde übersehen werden. Villingen-Schwenningen hebt die Wichtigkeit dieser Untersuchungen hervor.

Das Projekt im Detail

Der geplante Batteriespeicher wird als zukunftsweisend für die Energiewende angesehen. Eco Stor setzen sich zum Ziel, überschüssigen Strom aus erneuerbaren Energiequellen wie Wind und Photovoltaik zu speichern und bei Bedarf wieder ins öffentliche Netz einzuspeisen. Mit einer Leistung von 300 Megawatt wird die Anlage vor allem in Spitzenzeiten das Stromnetz entlasten. Ursprünglich war der Bau für das dritte Quartal 2027 angesetzt, aber aufgrund der aufkommenden archäologischen Unwägbarkeiten könnte sich der Zeitrahmen verschieben. Der voraussichtliche Baustart könnte nun erst ab 2028 erfolgen, abhängig von der Genehmigung des Verfahrens. Schwäbische.

Mit der Errichtung des Speichers strebt Eco Stor die komplette Wertschöpfungskette von der Planung über die Realisierung bis hin zum Betrieb an. Diese Expertise wird durch ein internationales Konsortium ergänzt, das unter anderem aus X-ELIO, Nature Infrastructure Capital und Å Energi besteht, und zeigt, dass man in der Branche gut vernetzt ist. Die bedeutendste Errungenschaft des Unternehmens ist der kürzlich in Betrieb genommene größte Batteriespeicher Deutschlands in Bollingstedt, Schleswig-Holstein.

Archäologie und Energiewende

Die archäologischen Untersuchungen sind nicht nur für das Projekt von Bedeutung, sondern auch ein kleiner Blick in die Vergangenheit der Region. Bereits zuvor wurden in der Umgebung faszinierende Funde dokumentiert, darunter Saurierfundstellen und alemannische Adelsgräber. Diese Funde machen deutlich, dass die Region nicht nur für ihre zukünftige Energiewende, sondern auch für ihre historische Bedeutung bekannt ist. Die systematische Vorgehensweise der Archäologen sorgt dafür, dass die kulturellen Schätze der Vergangenheit auch in Zukunft gewahrt bleiben.

Die Entwicklungen rund um den Batteriespeicher Weigheim-Trossingen könnten möglicherweise die Diskussion über die Integration von erneuerbaren Energien und der Erhalt von Kulturgütern neu beleben. Mit einem nachhaltigen Anliegen und dem Blick auf die Geschichte ist man hier gut beraten, die richtige Balance zu finden. Es bleibt spannend, was die kommenden Wochen bringen werden und ob sich die Pläne wie gewünscht umsetzen lassen. Neoen ist ebenfalls ein bedeutender Akteur auf dem Markt, dessen Projekte vielversprechende Ergebnisse versprechen.