Martin Wegner: Dritter Platz bei OB-Wahl – Was kommt jetzt?

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Am 21.09.2025 fand die OB-Wahl in Ludwigshafen statt. Kandidaten und Ergebnisse im Kopf-an-Kopf-Rennen.

Am 21.09.2025 fand die OB-Wahl in Ludwigshafen statt. Kandidaten und Ergebnisse im Kopf-an-Kopf-Rennen.
Am 21.09.2025 fand die OB-Wahl in Ludwigshafen statt. Kandidaten und Ergebnisse im Kopf-an-Kopf-Rennen.

Martin Wegner: Dritter Platz bei OB-Wahl – Was kommt jetzt?

Bei der gestrigen Oberbürgermeisterwahl in Ludwigshafen, die am 21. September 2025 stattfand, war die Spannung groß. Viele Wählerinnen und Wähler strömten zu den 144 Wahllokalen, die von 8 bis 18 Uhr geöffnet hatten. Am Ende gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Klaus Blettner von der CDU/FWG und Jens Peter Gotter von der SPD. Blettner erreichte 41,2 Prozent der Stimmen, während Gotter mit 35,5 Prozent nur knapp hinter ihm lag. Die Wahlbeteiligung lag bei 29,3 Prozent und damit unter der der letzten OB-Wahl 2017, als sie noch bei 34,8 Prozent lag, wie die Stadt Ludwigshafen dokumentiert ludwigshafen.de.

Martin Wegner, der parteiunabhängige Kandidat, ließ sich nicht entmutigen und erzielte 15,7 Prozent der Stimmen, was ihm den dritten Platz einbrachte. Dies reichte jedoch nicht für die Stichwahl, die am 12. Oktober 2025 stattfinden muss, da keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit gewinnen konnte. Wegner hatte bei einer Umfrage im Mai noch bei sechs Prozent gelegen, was zeigt, dass er im Wahlkampf an Fahrt gewonnen hatte. Seine Wahlparty fand im Heimathafen Hemingways statt, wo er mit seinen Unterstützern feierte rheinpfalz.de.

Weitere Kandidaten und die Wahlbedingungen

Zusätzlich zu Blettner, Gotter und Wegner gab es auch Michaela Schneider-Wettstein von Volts, die 7,6 Prozent der Stimmen erhielt. Die Auszählung war für alle Beteiligten spannend, zumal die Stadt 122.000 wahlberechtigte Personen hatte. Bis zum Mittag hatten bereits über 24.000 Wähler ihre Stimme abgegeben, viele davon per Briefwahl. Dies verdeutlicht das gesteigerte Interesse an dieser Wahl im Vergleich zu vorherigen Jahren tagesschau.de.

Die Politik in Ludwigshafen ist im Umbruch. Jutta Steinruck von der SPD, die letzte Amtsinhaberin, trat aufgrund der schwierigen Haushaltslage nicht erneut an. Ihr Rückzug hinterlässt ein Vakuum, das die neuen Kandidaten zu füllen versuchen. Auch die Diskussion um die Kandidatur des AfD-Kandidaten Joachim Paul, der vom Wahlausschuss ausgeschlossen wurde, ist für die Wähler von Interesse, zumal Eilanträge gegen diese Entscheidung abgelehnt wurden.

Die Herausforderung für die Wähler

In den kommenden Wochen werden die Wähler nun entscheiden, wer ihre Stadt durch die nächsten Herausforderungen führen soll. Mit dem drohenden Schritt in die Stichwahl zeigen die beiden Spitzenkandidaten, dass die Kölnerinnen und Kölner ein echtes Zeichen setzen können, indem sie bei der entscheidenden Wahl ihre Stimmen abgeben. Es bleibt abzuwarten, welche Themen in den Vordergrund rücken werden und wie sich die Wähler beeinflussen lassen. Ein guter Grund, sich als Bürger aktiv in die politischen Diskussionen einzubringen und die Weichen für die Zukunft Ludwigshafens zu stellen.