Stichwahl in Ludwigshafen: Ein Duell der Giganten um das Oberbürgermeisteramt!

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In der Stichwahl um das Oberbürgermeisteramt in Ludwigshafen kämpfen Klaus Blettner (CDU) und Jens Peter Gotter (SPD) um jede Stimme.

In der Stichwahl um das Oberbürgermeisteramt in Ludwigshafen kämpfen Klaus Blettner (CDU) und Jens Peter Gotter (SPD) um jede Stimme.
In der Stichwahl um das Oberbürgermeisteramt in Ludwigshafen kämpfen Klaus Blettner (CDU) und Jens Peter Gotter (SPD) um jede Stimme.

Stichwahl in Ludwigshafen: Ein Duell der Giganten um das Oberbürgermeisteramt!

In Ludwigshafen steht die Stichwahl um das Oberbürgermeisteramt bevor. Prof. Dr. Klaus Blettner von der CDU/FWG und Jens Peter Gotter von der SPD treten am 12. Oktober 2025 gegeneinander an. Beide Kandidaten konnten im ersten Wahlgang am Sonntag keine Mehrheit von über 50 Prozent erreichen, sodass es nun zu diesem spannenden Duell kommen wird. Klaus Blettner erzielte dabei 41,2 Prozent der Stimmen, was 12.943 Stimmen entspricht. Jens Peter Gotter folgte mit 35,5 Prozent, also 11.160 Stimmen. Dies berichtet Die Rheinpfalz.

Die übrigen Mitbewerber schieden rund um die Wahl aus: Michaela Schneider-Wettstein von Volt Deutschland erhielt 7,6 Prozent der Stimmen (2.389 Stimmen), während Martin Wegner als Einzelkandidat 15,7 Prozent (4.938 Stimmen) erzielen konnte. Ein besonders umstrittener Punkt war die Nichtzulassung von AfD-Kandidat Joachim Paul, deren rechtliche Anfechtungen erfolglos blieben.

Niedrige Wahlbeteiligung sorgt für Gesprächsstoff

Insbesondere die Wahlbeteiligung sorgte für Aufsehen. Nur 29,3 Prozent der rund 122.000 wahlberechtigten Bürger in Ludwigshafen nahmen an der Wahl teil. Diese Zahl wirft ein Licht auf die politische Partizipation in Deutschland, wo im Allgemeinen teils erhebliche Unterschiede in der Wahlbeteiligung festzustellen sind. Bei der Bundestagswahl 2025 lag die Wahlbeteiligung aufgrund verschiedener Faktoren, wie etwa demografischen Veränderungen, mit 82,5 Prozent bei den älteren Wählern recht hoch, wohingegen jüngere Wähler, gerade 18- bis 20-Jährige, mit 78,8 Prozent ebenfalls stark mobilisiert waren. Jedoch, regional betrachtet, war die Beteiligung in Ludwigshafen eine der niedrigeren. Diese Thematik beleuchtet Statista.

Der Wahlkampf, der sich nun in den Endspurt begibt, verspricht jedoch eine sehr intensive Phase. Sowohl CDU als auch SPD arbeiten hart daran, ihre Wähler zu mobilisieren und sich auf die entscheidenden Wochen vor der Stichwahl vorzubereiten. Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck, die keine Überraschungen im Wahlverlauf feststellt, wünscht sich eine höhere Beteiligung für die Zukunft.

In Zeiten, wo Bürgerbeteiligung entscheidend für die Legitimierung demokratischer Systeme ist, muss sich in Ludwigshafen zeigen, ob die nächsten Wochen genügend Antrieb bieten, um die Stimmbeteiligung zu steigern. Die Bürger der Stadt haben die Möglichkeit, am 12. Oktober ihre Stimme erneut abzugeben und somit über die zukünftige Führung von Ludwigshafen zu entscheiden. Währenddessen bleiben die politischen Kampagnen und Strategien der beiden Hauptkandidaten auf dem Prüfstand.